. Grundlegende operationen der farbenchemie . einen Druck von mindestens 6 Atmosphären aushaltenmuß, damit die erforderliche Temperatur von 174° überhaupt er-reicht werde. Die Fällung des Xaphtalinsalzes erfolgt in hölzernen Kufen(Tafel VIT). Dann filtriert man es in hölzernen Filterpressen, schlägtes in Haartücher und preßt es in mechanisch betriebenen hydrau-lischen Pressen bei einem Druck von ca. 250 Atm. HydraulischeAkkumulatoren sind hier nicht zu empfehlen, da bei rasch steigen-dem Drucke die Preßtücher unfehlbar platzen. Dagegen bewährensich kleine Kolbenpumpen sehr gut (Tafel III); der


. Grundlegende operationen der farbenchemie . einen Druck von mindestens 6 Atmosphären aushaltenmuß, damit die erforderliche Temperatur von 174° überhaupt er-reicht werde. Die Fällung des Xaphtalinsalzes erfolgt in hölzernen Kufen(Tafel VIT). Dann filtriert man es in hölzernen Filterpressen, schlägtes in Haartücher und preßt es in mechanisch betriebenen hydrau-lischen Pressen bei einem Druck von ca. 250 Atm. HydraulischeAkkumulatoren sind hier nicht zu empfehlen, da bei rasch steigen-dem Drucke die Preßtücher unfehlbar platzen. Dagegen bewährensich kleine Kolbenpumpen sehr gut (Tafel III); der Druck wird inihnen sehr langsam gesteigert und beim Maximum automatischausgeschaltet. Die Schmelze erfolgt in flachen, gußeisernen Pfannen mitPflugrührer, die Heizung wird entweder mit Kohle oder bessermit Generatorgas betrieben und die Abhitze, wie schon erwähnt,zur Trocknung des NaphtaUnsalzes in Kanaltrocknungsöfen benützt. — 15 Naphtylamin-Trisulfosäure Amidonaphtoldisulfosäure (H-Säure). 21SO3H. SO3H8 iNO., SO3H8 iNHj OH 8 iNHj HOaSk I sIsOaH^^HOsSk I sIsOsH ~^ ^^^k I sIsOsH / ^/ Wenn es sich darum handelt, die ß-Naphtalinsulfosäureals Zwischenstadium zu erhalten, so muß man beim Weiter-sulfieren einen großen Überschuß an Schwefelsäure werden die erhaltenen Säuren unter starker Kühlungmeistens noch nitriert. Verwendet man zu wenig Schwefel-säure, so erhält man nach der Polysulfierung derartig dickeund zähe Gemische, daß das Rühren unmöglich wird. DerÜberschuß an Schwefelsäure wirkt als Verdünnungsmittel,das in der Technik häufig reduziert werden kann, da kräfti-gere mechanische Rührwerke zur Verfügung stehen. Die Apparatur ist die gleiche, wie die bei ;der Darstellungfür ß-Naphtalinsulfosäure verwendete, oder auch die in Abbildung 4(Seite 16) wiedergegebene. Es ist ein Eisengefäß, das neben demgroßen Stutzen noch zwei kleine aufgesetzt hat, durch welche dasThermometer und der Trichter ge


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