. Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher. Plants. wandelt, womit die neue Zelle fertig ist. Die junge Zelle dehnt sich aus und wächst, indem sie neue Mengen organischer Stoffe, welche von aussen die Zellenmembran durchdringen, aufnimmt. So können nun auch in den neugebildeten Zellen, wenn sie sich aus- gebildet haben, neue Zellen entstehen. Während die neugebildeten Zellen — Tochterzellen — sich ausbilden, geht die Mutterzelle zu Grunde und in der Regel


. Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher. Plants. wandelt, womit die neue Zelle fertig ist. Die junge Zelle dehnt sich aus und wächst, indem sie neue Mengen organischer Stoffe, welche von aussen die Zellenmembran durchdringen, aufnimmt. So können nun auch in den neugebildeten Zellen, wenn sie sich aus- gebildet haben, neue Zellen entstehen. Während die neugebildeten Zellen — Tochterzellen — sich ausbilden, geht die Mutterzelle zu Grunde und in der Regel verflüssigt sich dabei die Mem- bran der Mutterzelle Die aus der Verflüssigung der Mutterzellen- membran hervorgehende Substanz ist nach Schacht die Inter- cellularsubstanz, welche gewöhnlich erhärtet und die Zellen mit einander verbindet. Ein Theil der neugebildeten Zellen bleibt fortbildungsfähig, d. h. in ihnen erzeugen sich wieder neue Zellen — Cambium- zellen, Urparenchym —; jene Zellen aber, welche keine neue Zellen erzeugen, ändern sich zu eigenthümlichen und sehr ver- schiedenen Zellengebilden um und dienen dann ganz anderen Zwecken. Wenn sich Zellen in einem Räume entwickeln, in wel- chem sie sich nicht vollständig auszudehnen vermögen, so werden sie mehr oder weniger gegeneinander gepresst und platten sich dabei die Berührungsstellen zu Flächen ab. Behalten die Zellen ihre rundliche Form mehr oder weniger bei, so werden sie durch „. den Druck, welchen sie auf einander ausüben, vielflächig; zwischen den Zellen bleiben dann noch freie Räume — In- tercellularräume, —welche ent- weder Luft führen oder mit Intercellularsubstanz ausge- füllt sind. Das Merenchym besteht aus Zellen, welche sich nur in kleinen Flächen berühren und die dadurch grosse, meist mit Luft gefüllte Zwischenräume bilden. Die Zellen des Merenchyms haben eine mehr rundliche Gstalt, wie z. B. in vielen fleischigten Früchten Fig. 3. Querschnitt durch die Blattfl


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