. Geschichte des Kostüms. tieren, daes die im Jahre i5i4 schon herkömmlichen sind. Die Gestalt des Heiligen und seinesLöwen sind hier fortgelassen. Das Zimmer mit seinen Steinwänden, der Balkendecke und der holzbekleidetenRückwand, die eher als Zwischenwand erscheint, mag am ehesten der Abtswohnungeines Klosters entsprochen haben, oder auch dem Studierzimmer eines gebildetenRatsherrn wie Pirckheimer. — Auch das zweite Fenster im Hintergrunde, dessenBogen durch die Rückwand des Zimmers geteilt wird, hat Butzenscheiben, wie imOriginal der hindurchspielende Schein der Sonne in der Fensternische e


. Geschichte des Kostüms. tieren, daes die im Jahre i5i4 schon herkömmlichen sind. Die Gestalt des Heiligen und seinesLöwen sind hier fortgelassen. Das Zimmer mit seinen Steinwänden, der Balkendecke und der holzbekleidetenRückwand, die eher als Zwischenwand erscheint, mag am ehesten der Abtswohnungeines Klosters entsprochen haben, oder auch dem Studierzimmer eines gebildetenRatsherrn wie Pirckheimer. — Auch das zweite Fenster im Hintergrunde, dessenBogen durch die Rückwand des Zimmers geteilt wird, hat Butzenscheiben, wie imOriginal der hindurchspielende Schein der Sonne in der Fensternische erkennen läß dem Pilgerhut des Heiligen eine Stundenuhr (Sanduhr). Lederkissen auf denBänken. An der Decke ein besonders großer Flaschenkürbis, die man in südlicherenLändern zu Feldflaschen und Pilgerflaschen benutzte, anscheinend zum Trocknenaufgehängt. Die Tafel ist entnommen dem Werke von G. A. Leinhaas, Wohnräume desi5. und i6. Jahrhunderts. 20 Farbentafeln. Berlin, Ernst Wasmuth A. G., 1901. 164. GERMANY STUDY DEUTSCHLAND GEI,EHRTENSTUBE 1500 ALLEMAGNE CAMNET DETUDE GEDRUCKT UNK VERLEGT BEI ERNST WASMUTH ,, BERLIN. 165 DEUTSCHLAND 1500—1550 7 8 9 Haar- und Barttrachten, sowie Kopfbedeckungen aus der ersten Hälftedes 16. Jahrhunderts. Die Modelle der Veranschaulichung sind für diese Tafel ausverschiedenen Ständen und Gegenden Deutschlands ausgewählt. Fig. I. Kaiser Maximilian I. Nach Dürer. Fig. 2. Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen. 1524. Nach Dürer. Fig. 3, Ulrich von Hütten. 1520. Fig. 4. Bernhard Knipperdollinck, von Hause aus Tuchhändler, einer der Wieder-täufer-Oberen zu Münster. 1534. Fig. 5. ^Herzog Wilhelm IV. von Bayern, gemalt im Todesjahr 1550. Fig. 6. Eine 24 jährige Angehörige des Augsburger Patrizierhauses der Welser,gemalt im Jahre 1533. Fig. 7. Sebastian Münster, der aus Ingelheim stammende, in Basel lebende Gelehrteund Kosmograph, 1489—1552. Gemalt von Chr. Amberger. Fig. 8. Leonhard von Eck, 1475—1550,


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