. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 77 Beiträge zur vergleich. Anatomie des Kehlkopfes mit bes. Berücksichtigung der Monotremen. 609 damit auch der Laryngeus ventralis beider Seiten, zum Theil, wenigstens aufgelagert. Bemerkenswert ist ferner die relative Länge der Fasern der Constrictoren. So weist das ganze Verhalten beider Muskelpaare darauf hin, dass sie ihre Wirkung nicht auf den Kehlkopf beschränken. Sie werden, wenn sie sich contrahiren, dessen Lumen allerdings schliessen und damit antagonistisch zum Dilatator wirken. Offenbar sind sie aber


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 77 Beiträge zur vergleich. Anatomie des Kehlkopfes mit bes. Berücksichtigung der Monotremen. 609 damit auch der Laryngeus ventralis beider Seiten, zum Theil, wenigstens aufgelagert. Bemerkenswert ist ferner die relative Länge der Fasern der Constrictoren. So weist das ganze Verhalten beider Muskelpaare darauf hin, dass sie ihre Wirkung nicht auf den Kehlkopf beschränken. Sie werden, wenn sie sich contrahiren, dessen Lumen allerdings schliessen und damit antagonistisch zum Dilatator wirken. Offenbar sind sie aber auch fähig, gemeinsam mit jenem in Thätigkeit tretend, seine den Schlund verengernde Wirkung zu unter- stützen. Einen directen Beweis für die letztere Seite ihrer Wirksamkeit gewährt ihre Differenzirung bei den Larven der Salamandrinen (Textfigur 46). Dort haben die Mm. laryngei, ohne dabei ihre primitive Anordnung auf- zugeben, mit einem Theil ihrer Fasern die Befestigung an dem schmäler werdenden Arytänoid eingebüsst und sind mit Theilen des Dorso-pharyngeus () zusammengetreten. In solcher Combination haben sie ihre Wirkung auf das Kehlkopf lumen verloren und können nur noch an der Verengerung des Schlundes theilnehmen. Dass sie hier aber ohne Aenderung ihrer Anordnung ausschliesslich in diesem Sinne verwendet werden, beweist, dass dieselbe Leistung ihnen auch früher wenigstens als ein Theil ihrer Thätigkeit zuge- kommen sein muss. So stehen die Constrictoren des Kehlkopfes ganz ähnlich wie die Erweiterer ursprünglich in doppelter Beziehung. Es sind I. Zwitterbildungen zwischen Kehl- kopf- und Schlundmuskeln. '^^ttsllksv- y Dadurch wird man dazu geführt, ihre Ableitung von Kiemenmuskeln zu versuchen1). Dabei kommt in erster Linie ihre Innervation durch den Recurrens / 'â ' Ar in Betracht, die die Muskeln von «â ,, â .. , . T â , .â , " â. .â . , _ Flg. 46. Intern alpestns


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