. Biologisches Zentralblatt. Biology. Ritzeina Bos, Untersuchungen über Tylenchus dcvantatrix KU Im. letztgenannten Schuppen in solchem Grade stattfinden, dass die äußern Schlippen platzen. Solche geplatzte Exemplare kommen unter den ringelkranken Hyazinthenschuppen sehr viel vor. Später sterben die über- mäßig gestreckten Zellen ab und werden braun gefärbt. Doch sieht man erst noch andere wichtige Verände- rungen auftreten. Die ursprünglich ganz un- durchscheinend weißen Zwie- bel(-chuppen werden, sobald sie anzuschwellen anfangen, mehr durchscheinend und zu- letzt sogar glashell. Bei n
. Biologisches Zentralblatt. Biology. Ritzeina Bos, Untersuchungen über Tylenchus dcvantatrix KU Im. letztgenannten Schuppen in solchem Grade stattfinden, dass die äußern Schlippen platzen. Solche geplatzte Exemplare kommen unter den ringelkranken Hyazinthenschuppen sehr viel vor. Später sterben die über- mäßig gestreckten Zellen ab und werden braun gefärbt. Doch sieht man erst noch andere wichtige Verände- rungen auftreten. Die ursprünglich ganz un- durchscheinend weißen Zwie- bel(-chuppen werden, sobald sie anzuschwellen anfangen, mehr durchscheinend und zu- letzt sogar glashell. Bei näherer Untersuchung sieht man, dass das Durchschei- nendwerden der Schuppen durch das Verschwinden der Amylumkörner in den sie zu- sammensetzenden Zellen ver- ursacht wird. Die Amylum- körner lösen sich schichten- weise auf. Teilweise wird gewiss die Stärke als Nah- rung für die Tylenchen ge- braucht, vielleicht nachdem sie erst schichtenweise in Glykose umgeändert ist. Teil- weise kann es vielleicht, nach Veränderung in Glykose, einem andern Zwecke dienen: es kann angewandt werden für den Aufbau der Cellulosewände der vergrößerten und neugebildeten Zellen in den von Tylenchen bewohnten Schuppen. Zugleich jedoch mit dem Verschwinden des Amylums finden in den Zellen der kranken Schuppen noch andere Umbildungen statt, die man mit dem Worte „Gummifikation" andeuten kann. Schnitte durch Schuppen ringelkranker Hyazinthenzwiebeln lehrten mir folgendes. Zunächst verschwindet allmählich das Amylum; und dies geschieht oft, ohne dass anstatt dieses Stoffes etwas Anderes in den Zellen sichtbar wird. In diesem Falle ist wahrscheinlich das Amylum in Glykose übergegangen und nachher verbraucht, es sei denn als Nahrung von den Tylenchen, es sei denn zur Bildung der Cellulosewände der vergrößerten oder neu gebildeten Zellen (vergl. oben). In vielen Zellen jedoch sieht man nicht nur die Amylumkörner. Please note that these images are extracted from scanned p
Size: 1616px × 1546px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookauthorro, bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectbiology