. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. — 318 — So ist der Polypenstiel sehr kurz, ferner sind die Polypenspicula sehr fein bedornt, und die Spicula der oberen Rinde haben viel höhere Dornen. Audi die Gestalt der Stielspicula ist eine andere, so daß liier zweifellos eine neue Art vorliegt, die ich zum Andenken an meinen verstorbenen Freund Fritz Römer D. Roemerl nenne. Trotz ihres recht abweichenden Aussehens gehören zwei weitere Exemplare der gleichen Sammlung ebenfalls zu obiger Art. Das größere von beiden ist 22 cm. lang und ähnl


. Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft. Natural history; Natural history. — 318 — So ist der Polypenstiel sehr kurz, ferner sind die Polypenspicula sehr fein bedornt, und die Spicula der oberen Rinde haben viel höhere Dornen. Audi die Gestalt der Stielspicula ist eine andere, so daß liier zweifellos eine neue Art vorliegt, die ich zum Andenken an meinen verstorbenen Freund Fritz Römer D. Roemerl nenne. Trotz ihres recht abweichenden Aussehens gehören zwei weitere Exemplare der gleichen Sammlung ebenfalls zu obiger Art. Das größere von beiden ist 22 cm. lang und ähnlich aufgebaut wie das erstbeschriebene Stück, doch haben sich die halbkugeligen Polypenmassen größtenteils in einzelne kleinere Bündel aufgelöst und sind nur an den Zweigenden deutlicher erhalten. Das andere Exemplar ist kleiner, nur 13 cm. hoch und 14 cm. breit, und zeichnet sich durch eine erhebliche Rigidität der dicken Hauptäste aus. Alle anderen Merkmale stimmen mit denen des Original- exemplares überein, nur die Färbung ist eine andere, indem Stamm und Äste durchweg grau, die Polypen und Stützbündelspicula orangegelb gefärbt sind. Der Fundort dieser beiden Stücke ist ebenfalls Klein-Kei, in 3—4 m. Tiefe. 10. Dendroneplithya aruensis n. sp. (Tai". XX, Fig. 6.) Diese schöne Form, die in fünf Exemplaren vertreten ist, gleicht im äußeren Aufbau so täuschend der J). florida (Esp.), daß ich anfänglich geneigt war, sie dazu zu stellen. Das reichliche Material von letzterer Art indessen, welches ich von der Sammlung von Hartmeyer und Michaelsen aus Westaustralien untersuchen konnte, zeigte mir die Variabilitätsgrenzen von I). florida, in welche die vorliegende Form sich nicht einpressen läßt. Der Beschreibung lege ich das größte Exemplar zugrunde. Die Höhe der Kolonie beträgt 10,5 cm., ihre größte Breite (J cm., die Dicke des stark abgeplatteten Polypars 3,7 cm. Das Polypar ist von längsovalem Umrisse. Der Stiel ist sehr kurz, ca.


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