. Beiträge zur kenntniss der leitungsbahnen im rückenmarke . racht zu ziehen. 28 rv. Die sensorischen Bahnen. 2. Versuchsform. Die aufsteigende Degeneration in der Kleinhirn- Seitenst rangbahn. Schon Schieferdecker hat die Bemerkung gemacht, das8die Kleinhirn-Seitenstrangbahn aufsteigend degenerirt, wenn siedirect durchschnitten wird. Ferner haben Schieferdecker, Flech-sig und S chif f der Vermuthung Raum gegeben, dass jene Fasern indie genannte Bahn aus der grauen Substanz eindringen, wo sie eintrophisches Centrum besitzen. Herr Jul. Wagner theilt mir andererseits mit, dass er nachAusreissung


. Beiträge zur kenntniss der leitungsbahnen im rückenmarke . racht zu ziehen. 28 rv. Die sensorischen Bahnen. 2. Versuchsform. Die aufsteigende Degeneration in der Kleinhirn- Seitenst rangbahn. Schon Schieferdecker hat die Bemerkung gemacht, das8die Kleinhirn-Seitenstrangbahn aufsteigend degenerirt, wenn siedirect durchschnitten wird. Ferner haben Schieferdecker, Flech-sig und S chif f der Vermuthung Raum gegeben, dass jene Fasern indie genannte Bahn aus der grauen Substanz eindringen, wo sie eintrophisches Centrum besitzen. Herr Jul. Wagner theilt mir andererseits mit, dass er nachAusreissungen von Ischiadicus- und Brachialiswurzehi keine De-generation in den Kleinhirn-Seitenstrangbahnen gesehen, wohl aberin einigen Fällen von Durchschneidungen der Ischiadicuswurzeln,einer Operation, bei welcher der Wirbelcanal aufgebrochen und dasRückenmark möglicher Weise verletzt worden ist. Aus meinen Versuchen ergibt sich nun, dass sich eine aufstei-gende Degeneration der Kleinhirn-Seitenstrangbahn an eine Verletzungder grauen Substanz knüpft. Fi?. Fig. 9 gibt uns ein Bild von den Folgen der Operation. Diegraue Substanz ist in der rechten Hälfte fast ganz zerstört worden. IV. Die sensorisclien Bahnen. 29 Indem ich dieses Rückenmark zuerst an der Stelle der Läsion unddann an immer höheren Partien untersucht habe, konnten wir eineDegeneration im rechten Seitenstrange, u. zw. in dessen Kleinhirn-bahn, constatiren. Das Degenerations-Areale scheint an dem äusserenEande des rechten Hinterhorns zu beginnen. Von da zieht es sichin Fächerform gegen die Peripherie, wo es sich nach hinten undvorne ausbreitet. Bei allen, aus der operirten, 2 Cm. langen Stellegewonnenen Präparaten haben wir das Areale in analoger Gestaltund Grösse beobachtet. Da ich, wie schon bemerkt wurde, nurüber einen Fall verfüge und die Zahl der veränderten Fasern nichtso gross ist, um ganz auffällige Herde zu formiren, so muss auchhier die Bestätigung dieses Falles abgewartet werden. Insoweit


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