. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. ^ .,.r f 1 f =^=q r^^- ^ 3 pp CO,, sord n> 1 f f f ^ - pp con Sordini n. = P 1 ?^ > . „ Violinen III. fti n 1- r—1 1 r 1 1 r W- ppcoyi Sordini Im Orchester gibt man den Violoncells gewöhn-lich die Stimme des Kontrabasses, die sie alsdannin der höheren Oktave oder im Einklänge verdop-peln; sehr oft ist es jedoch gut, die Violoncells ge-trennt vom Kontrabaß zu halten; sei es daß manden Violoncells in solchen Fällen eine Melodie aufden hohen Saiten oder sonst eine gesangvolle Stellegibt, sei es, daß man sie,


. Instrumentationslehre, von Hector Berlioz. Ergänzt und rev. von Richard Strauss. ^ .,.r f 1 f =^=q r^^- ^ 3 pp CO,, sord n> 1 f f f ^ - pp con Sordini n. = P 1 ?^ > . „ Violinen III. fti n 1- r—1 1 r 1 1 r W- ppcoyi Sordini Im Orchester gibt man den Violoncells gewöhn-lich die Stimme des Kontrabasses, die sie alsdannin der höheren Oktave oder im Einklänge verdop-peln; sehr oft ist es jedoch gut, die Violoncells ge-trennt vom Kontrabaß zu halten; sei es daß manden Violoncells in solchen Fällen eine Melodie aufden hohen Saiten oder sonst eine gesangvolle Stellegibt, sei es, daß man sie, um aus der Klangeigen-tümlichkeit einer leeren Saite Vorteil zu ziehen oderum eine besondere harmonische Wirkung zu erzie-len, sogar tiefer als die Kontrabässe setzt,sei esendlich daß man ihre Stimme zwar ähnlich wie dieder Kontrabässe schreibt, aber mit schnelleren No-ten ausstattet, wie solche von den Kontrabässen nichtgut ausgeführt Werden könnten, wie z. B.: Allegro non troppo. (aus; Berlioz, Requiem.). Edition Peters. 87 Die Violoncellstimme ist hier in ihrer Bewe -gung- zwar erregter, unruhiger, bringt aber den-noch ziemlich dieselben Noten wie die Stimme derKontrabässe zu Gehör und folgt ihrer Führung fastüberall. Gleich nach dieser Stelle in demselben Requiemtrennen sich dagegen die Violoncells ganz und garvon den Kontrabässen und steUen sich unter diese. um den fürchterlichen Zusammenstoß der kleinen Se-kunde in der Tiefe und dabei zugleich die rauheSchwingung des C, der tiefsten leeren Saite desVioloncell, zu erzielen, während die Kontrabasse,zu der hohen Oktave von diesem C, ein H, mitvoller Kraft auf ihrer ersten Saite erdröhnenlassen. (Partiturbeispiel 33.) NQ 32. Requiem: Rex tremendae.


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