. Lehrbuch der allgemeinen chemie. die-ser Resultate mit der allgemeinen Theo-rie der Elasticität krystallisierter Me-dien ist später von W. Voigt nachge-wiesen worden; letzterer hat auch dieallgemeinen Formeln entwickelt,^) umaus Biegungs- und Drillungsbeobachtungen die Elasticitätskonstanten derKrystalle zu bestimmen. Von K. R. Koch 2) ist 1878 auf den Vorschlag Warburgs ein Ver-fahren ausgearbeitet worden, welches gestattet, sehr kleine Stäbchen von1-5 bis 2 cm Länge zu benutzen. Es beruht auf dem von Fizeau zur Be-stimmung der Wärmeausdehnung angewandten Prinzipe, kleine Längen-änderungen


. Lehrbuch der allgemeinen chemie. die-ser Resultate mit der allgemeinen Theo-rie der Elasticität krystallisierter Me-dien ist später von W. Voigt nachge-wiesen worden; letzterer hat auch dieallgemeinen Formeln entwickelt,^) umaus Biegungs- und Drillungsbeobachtungen die Elasticitätskonstanten derKrystalle zu bestimmen. Von K. R. Koch 2) ist 1878 auf den Vorschlag Warburgs ein Ver-fahren ausgearbeitet worden, welches gestattet, sehr kleine Stäbchen von1-5 bis 2 cm Länge zu benutzen. Es beruht auf dem von Fizeau zur Be-stimmung der Wärmeausdehnung angewandten Prinzipe, kleine Längen-änderungen durch Verschiebung der Interferenzfranzen, welche zwischender veränderlichen und einer parallelen festen Fläche im Natriumlichtentstehen, zu messen. In der oben citierten ersten Abhandlung giebt Koch wesentlich vor-bereitende Messungen und solche am Steinsalz, welches bereits von Voigtuntersucht war; eine spätere^) Arbeit enthält Messungen am Sylvin undchlorsauren Natron. Von letzterem Salze konnten indessen nur wenige. Fig. 112. Daten erhalten werden,modul bedeutet: Die Resultate sind, wenn E den Elasticitäts- E, E, E,: E, ?senkreiiit zur souliiecht zur Würfelflä Uddekaetlerfläche Steinsalz 4030 1-188 Sylvin (KCl) 4010 2088 1-92 Chlorsaures Natron 4047 3190 1-27 Voigt hatte für Steinsalz 4103 und 3410 gefunden. Auffällig ist die >) Wied. 16, 273. 1882. ^) Wied. 5, 251. 1878. ») Wied. 18, 325. * ß7B IV. Stöcliionietrie fester Körper. Übereinstimmung der Elasticitätsmocluln senkrecht zur Wiirfelfläche fürdie drei untersuchten regulären Salze. 22. Härte der Krystalle. Der Widerstand fester Stoffe gegen Ver-letzungen durch eindringende spitze Körper ist zuerst von Hauy zurwissenschaftlichen Charakteristik verschiedener Mineralien verwertet wor-den. Hauy stellte vier Grade auf: Körper, welche den Quarz ritzen,solche die Glas, solche die Kalkspat ritzen und endlich solche, die weichersind, als Calcit. Die Idee wurde von Mohs weiter e


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