. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 72 E. Schellwien. grossen Individuen in dieser Hinsicht die verschiedenartigste Ausbildung, wie ein Vergleich von Fig. 9 und Fig. 10 mit Fig. 7 der Tafel X hinlänglich beweist. Bei der russischen Form scheinen dagegen Schalen mit langem Schlossrand gar nicht vorzukommen. Dieser nicht constant auftretende Unterschied wird jedoch von anderen Abweichungen begleitet, welche zwar nicht sehr erheblich sind, aber immerhin im Zusammenwirken mit der schon besprochenen gelegentlichen Verlängerung des Schlossrandes Beachtung verdienen.


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. 72 E. Schellwien. grossen Individuen in dieser Hinsicht die verschiedenartigste Ausbildung, wie ein Vergleich von Fig. 9 und Fig. 10 mit Fig. 7 der Tafel X hinlänglich beweist. Bei der russischen Form scheinen dagegen Schalen mit langem Schlossrand gar nicht vorzukommen. Dieser nicht constant auftretende Unterschied wird jedoch von anderen Abweichungen begleitet, welche zwar nicht sehr erheblich sind, aber immerhin im Zusammenwirken mit der schon besprochenen gelegentlichen Verlängerung des Schlossrandes Beachtung verdienen. Die Abweichungen liegen in der Gestaltung des Sinus und in der Form der Rippen. Spirifer Fritschi hat in der grossen Klappe einen Sinus, der meist tief ein- gesenkt ist, aber bei manchen Exemplaren auch ziemlich seicht wird; stets aber ist er von erheb- licher Breite und geht allmählich in die gewölbten Seitentheile der Schale über. Auch Spir. siipra- mosquensis scheint nach den Abbildungen Nikitin's ebenso gebaut1), dagegen zeigen die beiden mir vorliegenden Stücke aus der Schwagerinenstufe des Uralgebietes hierin eine Besonderheit, welche ich bei der alpinen Form nie beobachtet habe: bei dem einen Exemplar bildet der Sinus nur eine sehr schmale, aber kräftig vertiefte Rinne, welche sich in ihrem Verlaufe fast gar nicht verbreitert, so dass sie am Wirbel etwa 1 mm, am Stirnrand etwa 2 mm breit ist, während die Schale im übrigen eine gleichmässige Wölbung besitzt. Das zweite Exemplar trägt zwar einen Fig. 11. Fig. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Geologische Bundesanstalt (Austria); K. K. Geologische Reichsanstalt (Austria). Wien : Geologische Bundesanstalt


Size: 1699px × 1470px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., boo, bookcentury1800, booksubjectgeology, booksubjectpaleontology