. Zoologischer Anzeiger. Epimeren besitzen nach hinten keine langausge-zogenen Spitzen. Die großen Geschlechtsnäpfe rechts und links nebender Geschlechtsspalte sind in die weiche Körperhaut gebettet. (Aufjeder Seite zählt man ca. 10—12.) Die Geschlechtstasche des ç^ istverhältnismäßig klein und fast zirkelrund. Die beiden Geschlechts-näpfe rechts und links von der männlichen Geschlechtsöffnung sindgewöhnlich etwas größer als die übrigen. Die Palpen sind viel stär-ker und dicker als das erste Beinpaar. Sie scheinen an Streckfähigkeitverloren zu haben und werden stets stark nach unten gekrümmt g


. Zoologischer Anzeiger. Epimeren besitzen nach hinten keine langausge-zogenen Spitzen. Die großen Geschlechtsnäpfe rechts und links nebender Geschlechtsspalte sind in die weiche Körperhaut gebettet. (Aufjeder Seite zählt man ca. 10—12.) Die Geschlechtstasche des ç^ istverhältnismäßig klein und fast zirkelrund. Die beiden Geschlechts-näpfe rechts und links von der männlichen Geschlechtsöffnung sindgewöhnlich etwas größer als die übrigen. Die Palpen sind viel stär-ker und dicker als das erste Beinpaar. Sie scheinen an Streckfähigkeitverloren zu haben und werden stets stark nach unten gekrümmt ge-tragen. Beim Praeparieren zerbricht man eher die Glieder, als daßman im Stande wäre, die Palpen gerade zu biegen. NebenstehendeFiguren mögen mich einer näheren Beschreibung derselben ähnen möchte ich nur. daß besonders die weiblichen Palpen(Fig. 2) die stärkste Umbildung erfahren haben. Die denselben ganzunähnlichen Maxillartaster des Männchens (Fig. 3) nähern sich mit Fig. ihren Höckern und Zapfen bedeutend mehr den Palpen anderer Ne-saea- [Curmpes-] Männchen. Nesaea (Curmpes) aduncopalpis mihi trittim April und Mai auf. Außerdem fand ich im vorigen Frühsommer die zweite Larvenformvon Atractides spinipes (Neumann) Koch. Es ist diese Form mit Ne-saea spinipes Kramer identisch. Die von Koenike geschaffene ArtAtractides ovalis [Megapus spinipes Neuman) muß also fallen gelassenwerden. Neben Arrenwus integrator Müller kommt in den sächsischenGewässern eine fast gleich gestaltete und gefärbte Milbe vor, die sichnur durch etwas anders geformten Schwanzanhang abgliedert. Wäh-rend bei Arrenurus integrator Müller (Hft. 13, Fig. 12 des Koch-schen Werkes abgebildet) der Appendix in der Medianlinie eine Ein-kerbung trägt, bemerkt man bei der andern Art einen nach hinten 117 Tagenden bogenförmigen Wulst ohne das vorerwähnte Arrenurus fuTvator (Koch, Hft. 12, Fig. 12) läßt sie sich auchnicht in Einklang bringen.


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