. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht. Jellyfishes. 71 an Lizzia (Bougainvillea) Köllikeri darnach gesucht und habe es ganz an derselben Stelle auch hier beobachtet (vergl. j Holzschnitt 13 bei a). Ob nun derartige lokale Pulsationen auch an anderen Stellen der Gastrovaskulargefässe vorkommen, ob sie vielleicht sogar allgemein sind, kann ich auf Grund meiner Untersuchungen nicht entscheiden. Würden sie auf jene im Bereich der contractilen Zone gelegene Stelle beschränkt sein, so hätten wir dort wirkliche Gastrovaskularherzen nicht nur phy- siologisch be


. Die Medusen; Physiologisch und Morphologisch auf ihr Nervensystem untersucht. Jellyfishes. 71 an Lizzia (Bougainvillea) Köllikeri darnach gesucht und habe es ganz an derselben Stelle auch hier beobachtet (vergl. j Holzschnitt 13 bei a). Ob nun derartige lokale Pulsationen auch an anderen Stellen der Gastrovaskulargefässe vorkommen, ob sie vielleicht sogar allgemein sind, kann ich auf Grund meiner Untersuchungen nicht entscheiden. Würden sie auf jene im Bereich der contractilen Zone gelegene Stelle beschränkt sein, so hätten wir dort wirkliche Gastrovaskularherzen nicht nur phy- siologisch betrachtet, sondern auch als morphologisch abgegrenzte Organe. Gelegentlich habe ich desshalb nachgesehen, ob sich an dem betreffenden Gefässabschnitte nicht Einrichtungen finden möchten, welche den lokalen Pulsationen vorstehen und welche wiederum in Zu- sammenhang ständen mit dem centralen Nervenapparat in der contractilen Zone oder im Randkörper. Bei Lizzia sah ich an der massgebenden Stelle des Radiärgefässes im optischen Längsdurchschnitt eine Verdickung der Wandung, welche auf einen lichtbraun pigmentirten. in das Gefässlumen hineinragenden Saum zurückzuführen schien, wohl der optische Längsdurchschnitt eines in jener Gegend in der Gefässwand ausgebildeten Ringes von gefärbten Zellen. Es ist dieser Saum im Holzschnitt 13 A, jederseits gegenüber den Pfeilen und dem Buchstaben a durch die dunkle Linie angedeutet. Der Einmündungs- stelle des Radiärgefässes gegenüber, an der Wand des Ringgefässes, fand sich ein ähnlicher pigmentirter Saum (Holzschnitt 13 A zwischen b und b) '). Es ist somit wahrscheinlich die Innenwand der Vereinigungsstelle von Radiär- und Ringgefäss bei Lizzia in beschriebener Weise ringsum verdickt und pigmentirt. Ich habe die Sache nicht genauer morphologisch untersucht, die physiolo- gische Bedeutung der Einrichtung für unsern Zweck ist aber desshalb von vornherein zweifelhaft, weil dieselbe augenscheinlich nicht Abkömmlingen d


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