. Die Gartenwelt. Gardening. III, 12 Die Gartenwelt. 141 Es würde viel zu weit führen, auch nur die wiclitigsten Arten namhaft zu machen. Die ein- zelnen Häuser bargen, zum Teil in schönen Sortimenten, alle bekannten guten Warmhaus- sachen, wie bunte Dracaenen, Aroideen, Croton, Maranten, Caladien etc. In zahlreichen Exem- plaren sahen wir Acalypha sandtriana in Blüte und die zartblauen Saintpaulien blühten ebenfalls über- reich. Bromeliaceen, Orchideen, Farne und Kak- teen zeugten von guter Kultur, obwohl von den Orchideen — der Jahreszeit entprechend — wenig in Blüte stand und dieses wenige
. Die Gartenwelt. Gardening. III, 12 Die Gartenwelt. 141 Es würde viel zu weit führen, auch nur die wiclitigsten Arten namhaft zu machen. Die ein- zelnen Häuser bargen, zum Teil in schönen Sortimenten, alle bekannten guten Warmhaus- sachen, wie bunte Dracaenen, Aroideen, Croton, Maranten, Caladien etc. In zahlreichen Exem- plaren sahen wir Acalypha sandtriana in Blüte und die zartblauen Saintpaulien blühten ebenfalls über- reich. Bromeliaceen, Orchideen, Farne und Kak- teen zeugten von guter Kultur, obwohl von den Orchideen — der Jahreszeit entprechend — wenig in Blüte stand und dieses wenige zur Zinimer- dckoration etc. gebraucht wurde. In einem Hause war aus Kakteen und Sukkulenten eine kleine „mexikanische" Landschaft dargestellt, welche, wenn auch nicht gerade schön, so doch noch un- gleich besser wirkte, als eine Art Landschaft mit wellenförmigem, mit Selaginellen bewachsenem Grunde und kleinen Gruppen von Warmhaus- pflanzen in einem sonst ganz netten Winter- garten. Recht hübsch und praktisch erschien uns die in fast allen Häusern zu findende An- bringung von passenden Schlinggewächsen, wie Solanum jasminoicies, Passiflora purpurea, Aristolochia j;'gas grandiflora u. a. m. Mehreren Häusern war durch lockere Bekleidung der Innenglas- flächen mit einem kleinblätterigcn Fictts gleich der für die übrigen Gewächse nötige Halb- schatten verliehen. \'on Blütenpflanzen sahen wir besonders Clirysanlheniuni, Celosia, Cyclamen, Primeln, Bougain- v'ilka glabra var. sanderiana und nicht zuletzt Bougain- viliea glabra, welche laubengangartig an Draht ge- zogen war und trotzdem es doch November war, ein Blütenmeer bildete. Ihre Blüten sind be- deutend gröfser, als die der Varietät sanderiana; letztere hat aber den Vorzug, schon als kleine Pflanze sehr reich zu blühen, weshalb sie hier vielfach im Topf kultiviert und dabei in den Formen gezogen wird. Noch zu erwähnen ist ein Haus mit alten, ebenfalls in ver- schiedenen Formen gezogenen Ka
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