Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . , im milderen Frankreich und England gegenSpätfröste empfindlich, gedeiht sehr gut in Bozen, wo sie in denGärten neben Cedern, Pinus excelsa, Abies Pinsapo, Cypressen undanderen mehr empfindlichen Holzarten in starken, reichlich fruch-tenden Exemplaren vorhanden ist und sehr dicht beastete undbelaubte Bäume bildet, während die dabei stehenden gemeinenFichten nur sehr locker benadelt erscheinen. Zu dichterer undlä


Die Nadelhölzer : mit besonderer Berücksichtigung der in Mitteleuropa winterharten Arten : eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute . , im milderen Frankreich und England gegenSpätfröste empfindlich, gedeiht sehr gut in Bozen, wo sie in denGärten neben Cedern, Pinus excelsa, Abies Pinsapo, Cypressen undanderen mehr empfindlichen Holzarten in starken, reichlich fruch-tenden Exemplaren vorhanden ist und sehr dicht beastete undbelaubte Bäume bildet, während die dabei stehenden gemeinenFichten nur sehr locker benadelt erscheinen. Zu dichterer undlänger lebender Belaubung bedarf eben unsere Fichte einen feuch-teren, kühleren Stand, so wie sie ihn im Gebirge findet. In mildenGegenden Deutschlands, wie in Frankfurt, Heidelberg etc. hält dieMorinda-Fichte gut aus. Sie hat etwa fünf Jahre lebende, sehr 58 lange (4—5 cm), etwas gekrümmte, dünne, aber steife, dunkel-grüne Nadeln. Die Seitenzweige stehen vom Stamme gerade ab,die Zweige zweiter Ordnimg hängen lange herab mit abwärts ge-richteten Nadeln. Die Krone ist dichter und breiter wie bei unsererFichte. Die im April schon ausgestäubten männlichen Blü Fic. 27. Picea Moria da Lk. Baum von ca. ]7 m Höhe in Bozen (Kircliebener Galten). zerstreut; am Zweige stehend, hängen als lange Würstchen weiblichen roten Blüten sitzen endständig aufrecht, die grünenZapfen hängen und scheiden glashelle Harztropfen aus, die dieserFichte den Namen Morinda- oder Thränen-Fichte verschafften. Die Zapfen erreichen zur Eeifezeit eine Länge von 14—16 mm, — 59 sind walzig und durch dicke, mit sehr gleichmässig abgerundetemRande versehene Schuppen ausgezeichnet. Sie sind die grösstenaller Fichtenzapfen und sind dementsprechend auch die Samensehr gross, nämlich 6—7 mm lang (fast so gross wie die von ) und von kaffeebrauner Farbe.


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