. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Das Hornhautepithel. 299 mag es vielleicht ärmer an Zellen und mithin auch an Zellschichten sein, als dies sonst die Regel ist. Über die Form der Zellen des Hornhautepithels der Amphibien s. Rollet, Langerhans, J. Arnold und S. Mayer. Wie Ewald und Kühne (1877) auf chemischem Wege zeigten, sind die vordersten Zell- schichten nicht verhornt. An der regelmäßigen Häutung der Amphibien nimmt das Hornhautepithel augenscheinlich keinen Anteil. — Auch Wanderzellen sind im
. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Das Hornhautepithel. 299 mag es vielleicht ärmer an Zellen und mithin auch an Zellschichten sein, als dies sonst die Regel ist. Über die Form der Zellen des Hornhautepithels der Amphibien s. Rollet, Langerhans, J. Arnold und S. Mayer. Wie Ewald und Kühne (1877) auf chemischem Wege zeigten, sind die vordersten Zell- schichten nicht verhornt. An der regelmäßigen Häutung der Amphibien nimmt das Hornhautepithel augenscheinlich keinen Anteil. — Auch Wanderzellen sind im Epithel der Froschcornea, sowie in der Substantia propria beschrieben worden (J. Arnold, Engelmann u. a.). Einzigartig ist jedoch die Beobachtung Fischels, daß bei der Amphibienlarve das Hornhautepithel wie übrigens auch das Kopfepithel Flimmerzellen trägt. Einige von den Hornhautepithelzellen sind näm- lich frei von (Sekret?)körnchen u. dgl. und unterscheiden sich hierdurch sowie durch ihre Größe und schiefere Begrenztheit von ihren Nachbarn. Es sind dies Flimmerzellen. Ihre Zahl ist gering. In der Regel finden sie sich wohl nur in einem ca. 12 Zellbreiten messenden Randteile der Cornea, mitunter auch über die ganze Hornhaut verstreut. Über die eigenartigen bei Dipnoern, speziell Protopterus herrschen- den Verhältnisse will ich mich bei Besprechung der „Cornea propria" noch äußern. Bei den Säugetieren aber finden sich beachtenswerte Spezialfälle. So fand ich zunächst bei Orycteropus die vordersten Zellagen augen- scheinlich stark verhornt: statt eigentlicher Zellen finden wir nur noch dünne Blättchen, und in diesen ist kein Kern mehr zu erkennen, und sie splittern leicht ab (Fig. 343). Ich glaube nicht, daß man bei einem anderen Säuger, außer vielleicht bei Phocaena nach Rawitz, eine ähnlich deutliche Verhornung am Hornhautepithel vorfinden kann, und bei Oryc- teropus (dem Erdferkel oder Ameisenfresser) sowie bei Phocaena, dem Wassertier, h
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