. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . 214 Ludwig 8chultze. NANOCEINUS Müller. Neue Echinod. d. Eifler Kalkes, p. 249. Der Kelch ist zusammengesetzt aus : Fünf ßasalia, von denen vier unregelmässig fünfseitig, das fünfte sechsseitig ist. Vier Radialia, welche mit den Basalia alterniren. An die Stelle des fünften Eadius tritt ein kleines Interradiale. Ein zv^eites Interra- diale steht auf dem sechsseitigen Basale und trägt über sich die After- öffnung. Der Scheitel ist mit wenigen Platten gedeckt, die Arme unbekannt, die Säule vierkantig mit vierlappigem Nahrungscanal.


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . 214 Ludwig 8chultze. NANOCEINUS Müller. Neue Echinod. d. Eifler Kalkes, p. 249. Der Kelch ist zusammengesetzt aus : Fünf ßasalia, von denen vier unregelmässig fünfseitig, das fünfte sechsseitig ist. Vier Radialia, welche mit den Basalia alterniren. An die Stelle des fünften Eadius tritt ein kleines Interradiale. Ein zv^eites Interra- diale steht auf dem sechsseitigen Basale und trägt über sich die After- öffnung. Der Scheitel ist mit wenigen Platten gedeckt, die Arme unbekannt, die Säule vierkantig mit vierlappigem Nahrungscanal. Die Gattung Nanocrinus steht ebenfalls der Gattung Gasterocoma sehr nahe, doch unter- scheidet sie sich vor Allem durch das Fehlen des fünften Eadius, wodurch zugleich eine auf- fallende ünsymmetrie des ganzen Kelches herbeigeführt wird. Da mir sechs Exemplare vorliegen, die in dem Hauptcharakter vollständig übereinstimmen, so ist an eine individuelle Abnormität nicht zu denken. Die Gattung Nanocrinus ist bis jetzt nur aus dem devonischen Kalk der Eifel bekannt, wo sie ausserdem sehr selten ist. Die einzige Art ist Nanocrinus paraüoxus Müll. Tab. XII, Fig. 7. Neue Echinod. d. Eifler Kalkes, p. 249, tab. II, fig. 18—21. Kelch unregelmässig kugelig, knollenförmig. Kelchoberfläche glatt. Die Basalia bilden einen hohen Trichter, dessen Spitze breit abgestutzt ist. Vier von ihnen sind zwar immer fiinfseitig, aber von sehr unregelmässiger Entwickelung der fünf Seiten. An dem Müller'schen Originale sind die an das sechsseitige Basale angrenzenden, spitz lanzettlicb, ungefähr so hoch wie breit (ohne jedoch ein regelmässiges Pentagon zu bilden). Die beiden anderen sind kleiner, indem die zur Aufnahme des kleinen Interradiale dienen- den, einen einspringenden Winkel bildenden Seiten sehr gering entwickelt sind. An einem Gerolsteiner Exemplare sind sie von gleicher Grösse, aber sehr ungleichseitig. Das fünfte sechsseitige Basale ragt über den Kranz der ü


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