. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 218 F. Teller, Von 1240 bis 1315 alternieren die dunklen Schiefertone wieder lebhaft mit Bänken von hellgrauen, harten, glimmerreichen Quarzsandsteinen, die den Schichtenverband zuverlässiger gestalten. Bei 1315 wird die erste Lagermasse der für die obercarbonische Schichtreihe charakteristischen groben Quarz- konglomerate angefahren. Nuß- bis eigroße Gerolle von weißem Quarz sind einer dunklen, sandig glim- merigen, meist deutlich flaserig struierten Grundmasse eingebettet; die Quarze haben durchwegs typische Geröllform. Zwischen


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 218 F. Teller, Von 1240 bis 1315 alternieren die dunklen Schiefertone wieder lebhaft mit Bänken von hellgrauen, harten, glimmerreichen Quarzsandsteinen, die den Schichtenverband zuverlässiger gestalten. Bei 1315 wird die erste Lagermasse der für die obercarbonische Schichtreihe charakteristischen groben Quarz- konglomerate angefahren. Nuß- bis eigroße Gerolle von weißem Quarz sind einer dunklen, sandig glim- merigen, meist deutlich flaserig struierten Grundmasse eingebettet; die Quarze haben durchwegs typische Geröllform. Zwischen die massigen Konglomeratbänke schalten sich dünnblättrige Schieferlagen ein. Die in N20W streichenden Gesteinsbänke schießen mit 80° in Nord ein. Von Stollenmeter 1317 ab geht das Quarzkonglomerat in grobklastische, rauchgraue Quarzsandsteine über, die ebenfalls durch schwarze Schieferzwischenmittel gegliedert sind und mit 60° in Nord einfallen. Diese Sandsteinentwicklung reicht bis Stollenmeter 1323. Von 1323 bis 1442 verquert der Sohlstollen einen Wechsel von Schiefer und Sandstein, der an zwei Stellen durch Einschaltungen von hellem Quarzkonglomerat unterbrochen wird. Die erste Einschaltung wurde zwischen 1350 und 1377 in einer Breite von 27 m durchfahren, die zweite zwischen 1415 und 1427 in einer Mächtigkeit von nur 12 m. Im Hangenden der erstgenannten Lagermasse von Quarz- konglomerat durchschneidet der Stollen (zwischen 1381 und 1384) eine 3 m starke Bank von grauem, dichtem Kalkstein. Der gesamte Schichtenverband verflacht gleichmäßig mit 60° in Nord, richtet sich Fi- a b ff c Schichtstellung und Gesteinswechsel im Obercarbon des Südstollens bei Stm. 1512. a = Lebhafter Wechsel von dunklen Schiefertonen mit hellen Sandsteinlagen, 80° in Süd verflachend. b = Mächtigere Sandsteinbänke mit einem eingefaltetcn Keil von schwarzen Carbonschiefern (s). v — v = Verwurf bei Stm. 1512. c = Horizontal gelagerte Sandsteinbänke mit dunklen schiefrige


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