Lehrbuch der praktischen augenheilkunde . r Schlinge mit freier Hand zu umgehen. Leider gewährt, die Knotenschlinge keine Garantie gegen ein theilweisesZurückziehen des künstlich erzeugten Irisvorfalles, vielmehr wird der Erfolg derOperation durch ein solches Ereigniss gar nicht selten gefährdet. Es fällt eben dieSchlinge, besonders wenn sie etwas kräftiger zugeschnürt wurde, häufig zu raschab, als dass die betreffende Irisportion in dem relativ kurzen Wundkanale sichschon hinlänglich befestigt haben könnte, um dem Zuge der übrigen Regenbogeu-hauttheile zu widerstehen. Der Umstand, dass die pr
Lehrbuch der praktischen augenheilkunde . r Schlinge mit freier Hand zu umgehen. Leider gewährt, die Knotenschlinge keine Garantie gegen ein theilweisesZurückziehen des künstlich erzeugten Irisvorfalles, vielmehr wird der Erfolg derOperation durch ein solches Ereigniss gar nicht selten gefährdet. Es fällt eben dieSchlinge, besonders wenn sie etwas kräftiger zugeschnürt wurde, häufig zu raschab, als dass die betreffende Irisportion in dem relativ kurzen Wundkanale sichschon hinlänglich befestigt haben könnte, um dem Zuge der übrigen Regenbogeu-hauttheile zu widerstehen. Der Umstand, dass die prolabirte Irisportion knapp ander äusseren Wundöffnnng in ein schmales Bündel zusammengedrückt wird, welchesden Wundkanal nur zum kleinen Theile ausfüllt und der Verwachsung blos schmaleFlächen bietet; weiters der Umstand, dass der verhältnissmässig iveile Wundkanalzur Zeit des Schlingenabfalles kaum immer schon fest, genug verklebt ist: sindeinem solchen theilweisen Zurückziehen des Prolapsus jedenfalls sehr gü Iridenkleisis; intraoculiire Myotomie; Iridectomie mit Extraction der Linse. 305 Fi?. 37
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