. Fig. 217. Schema zur Erklärung des Ausfalles einzelner Kainmersystoleii beim spontan schlagenden Froschherzen. Nacli v. Kn'es. et, Beginn der erregbaren Periode; Ã, Dauer des ReizanstoÃees. #â die Kammer übertragen. Wenn dagegen diese Ãbertragung durch Nervenelemente stattfinden würde, muà man diesen die gleichen Eigenschaften zuschreiben. Diese Erfahrungen sprechen also gewissermaÃen dafür, daà die Erregung durch das Herz muskulär fortgepflanzt d) Das zeitliche Intervall zwischen der Vorhof- und der Kammersystole. Da die Kammersystole erst dann beginnt, wenn die Systole der Vorh


. Fig. 217. Schema zur Erklärung des Ausfalles einzelner Kainmersystoleii beim spontan schlagenden Froschherzen. Nacli v. Kn'es. et, Beginn der erregbaren Periode; Ã, Dauer des ReizanstoÃees. #â die Kammer übertragen. Wenn dagegen diese Ãbertragung durch Nervenelemente stattfinden würde, muà man diesen die gleichen Eigenschaften zuschreiben. Diese Erfahrungen sprechen also gewissermaÃen dafür, daà die Erregung durch das Herz muskulär fortgepflanzt d) Das zeitliche Intervall zwischen der Vorhof- und der Kammersystole. Da die Kammersystole erst dann beginnt, wenn die Systole der Vorhole wenigstens das Maximum überschritten hat, muà die Erregung während ihrer Fortpflanzung durch das Herz beim Ãbergang von den Vorhöfen auf die Kammer eine Verzögerung erleiden. Wenn die Fortpflanzung der Erregung auf nervösem Wege erfolgt, erklärt sich diese Verzögerung dadurch, daà die Erregung die Ganglienzellen an der Atrioventrikulargrenze, bzw. im obersten Teile der Kammer zu passieren hat, denn die Ganglienzellen haben ja im allgemeinen die Eigenschaft, die Fort- pflanzung der Erregung in einem gewissen Grade zu verzögern. Ohne Auf- stellung spezieller Hilfshypothesen kann also das betreffende Intervall im An- schluà an die neurogene Lehre vom Ursprung des Herzschlages gedeutet werden. Vom Standpunkte seiner myogenen Auffassung sucht Gaskell2 das betreffende Intervall in der Weise zu deuten, daà die von ihm angenommenen zirkulär ver- 1 Ãber die Erklärung der in einzelnen Fällen, insbesondere bei den Säugetieren auftretenden Reaktion der Herzkammern auf unpaarige AnstöÃe vom Sinus her, vgl. v. Krics, Arch. f. d. ges. Physiol., 159, S. 27; 1914. 2 Gaskell, Journ. of physiol., 4, S. 72; 1883; â vgl. v. Skramlik, Arch. f. d. ges. Physiol., 184, S. 4. Tigerstedt, Kreislauf. II. 2. Aufl. 12


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