. Die Gartenwelt . Ulmenstamm (Aussenseite) durchbohrt von Cossus ligniperda. Unten Schmetterling von Cossus ligniperda. Oben Schmetterlinge von Zeuzera aesculi, dem Rosskaslanienbohrer (Männchen und Weibchen). Originalaufnahme für die „Gartenwelt". sind zur Pflanzzeit in jeder grösseren Gärtnerei für wenig Geld zu haben. Die Firma Sattler & Bethge betreibt die .'\.nzucht der Cobaea scaiidens aus Samen zum \'ersand als eine Spezialität. In den letzten Jahren konnte der Bedarf nie gedeckt werden, ein Beweis von der zunehmenden Be- liebtheit dieser schönen Schlingpflanze. Pflanzen - Kra


. Die Gartenwelt . Ulmenstamm (Aussenseite) durchbohrt von Cossus ligniperda. Unten Schmetterling von Cossus ligniperda. Oben Schmetterlinge von Zeuzera aesculi, dem Rosskaslanienbohrer (Männchen und Weibchen). Originalaufnahme für die „Gartenwelt". sind zur Pflanzzeit in jeder grösseren Gärtnerei für wenig Geld zu haben. Die Firma Sattler & Bethge betreibt die .'\.nzucht der Cobaea scaiidens aus Samen zum \'ersand als eine Spezialität. In den letzten Jahren konnte der Bedarf nie gedeckt werden, ein Beweis von der zunehmenden Be- liebtheit dieser schönen Schlingpflanze. Pflanzen - Krankheiten. Cossus ligniperda Fabr., der gemeine Holzspinner oder Weidenbohrer. Von H. R. Jung, Stadtobergärtner zu Köln a. Rh. (Hierzu zwei Abbildungen.) ll/in gefährlicher Schädling aller Ulmenanpflanzungen ist die Raupe des Weidenbohrers, deren ungehinderte Aus- breitung die Existenz einer solchen Pflanzung in verhält- nismässig kurzer Zeit vernichten kann. Beistehende Abb. zeigen die Verheerungen, welche dies Insekt an Bäumen einer vor sechs Jahren gepflnnzten Ulmenallee angerichtet hat. Die (15 bis 20 cm im Stammdurchmesser starken) Bäume sind dermassen von Gängen und Löchern im Innern durchhöhlt, dass sie bei einem halbwegs heftigen Wind- sturm abgebrochen werden können. Der Schmetterling des Weidenbohrers ist ein Nacht- falter (siehe nebenstehende Abbildung); der Kopf und der gelbgerandete Halskragen sind weissgrau, der Rückenschild hat hinten eine schwarze Binde, der brauiv graue Hinterleib ist weiss geringelt, die schwärzlich-grauen braungewölkten Flügel sind holzmaserähnlich oder netz- artig gestrichelt. Die Raupe lebt in den Stämmen der Weiden, Pappeln, Eschen, Eichen, Birnen, Ahorn, L'lmen und anderer Bäume, deren mürbes Holz sie aushöhlt, um das Sägemehl zu fressen; Laub und Rindenteile lässt sie unberührt. Von gesundem Holze bevorzugt sie die Weide und vor allem die LUme. Die Raupe (siehe untenstehende Abbildung) ist 16füssig, nackt


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