. Die Pflanzenwelt von West-Australien südlich des Wendekreises. Mit einer Einleitung über die Pflanzenwelt Gesamt-Australiens in Grundzügen. Ergebnisse einer im Auftrag der Humboldt-Stiftung der Kgl. Preussischen Akademie der Wissenschaften, 1900-1902 unternommenen Reise. Botany. 160 Dritter Teil. Oft drängen sich die gehemmten Anlagen einfach in einer abgehärteten Knospe zusammen. Die morphologischen Einzelheiten dabei sind verschieden. Vorbildlich für eine größere Klasse können z. B. die Knospen der epigaeisch überdauernden Drosc7-a-Arten gelten, deren Bau aus Fig. 32 ersichtlich wird. Bei


. Die Pflanzenwelt von West-Australien südlich des Wendekreises. Mit einer Einleitung über die Pflanzenwelt Gesamt-Australiens in Grundzügen. Ergebnisse einer im Auftrag der Humboldt-Stiftung der Kgl. Preussischen Akademie der Wissenschaften, 1900-1902 unternommenen Reise. Botany. 160 Dritter Teil. Oft drängen sich die gehemmten Anlagen einfach in einer abgehärteten Knospe zusammen. Die morphologischen Einzelheiten dabei sind verschieden. Vorbildlich für eine größere Klasse können z. B. die Knospen der epigaeisch überdauernden Drosc7-a-Arten gelten, deren Bau aus Fig. 32 ersichtlich wird. Bei andern Vertretern der Perennen-Klasse sind die unterirdischen Or- gane von großer oekologischer Bedeutung. Dahin gehören namentlich viele Monokotylen — Orchidaceen, zahlreiche Liliifloren, Rcstionaceen und Cypera- ceen —, und in dieser Klasse ist es auch, wo sich eine Anzahl echter Zwiebel- und Knollen-Pflanzen ausgebildet haben. Mehrere Arten von Thrsaiwtus ^UxX.),. Fig- 33- A—/' Calandrinia printulißora Diels: A Habitus. B Schuppen. C Kelch. D Blumen- blatt. E Staubblatt. F Gynaeceum. — G—L Calaudrinia Leluitanni Endl.: G Oberer Teil des Stengels mit der Inflorescens. // Schuppen. J Kelch. A' Blumenblatt. L Gynaeceum. ;Nach DiELS und rRnzEL.) auch Cacsia (Lil.) und die häufige (Lil.) zeigen leistungsfähige Wurzelknollen, wenn man sie ausgräbt. Gefällige Blumen der feuchten Monate, wie Anguillaria (Lil.) und Hypoxis (Lil.) nehmen aus Zwiebelknollen ihren Ursprung. Die fremdartige Gattung Tribonanthcs (Amaryll.) bringt ähnliche Bildungen hervor. Knollig verdickt sind die hypogaeischen Speicheiräume ferner bei der einzigen Dioscoj'ea und bei einem etwas kritischen Pclargotnum [P. Rodneyaimm) des Gebietes. Und eine sogar endemisch westliche Gruppe von Ti'achymcne [T. cjfusa u. Verwandte LUmbell.]) besitzt Sammelknollen von außergewöhnlichem Umfang, den man bei der kärglichen Entwickelung der oberirdischen Teile nicht erwartet. ICs is


Size: 1913px × 1306px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectbotany, bookyear1906