. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Bernhard Wienand und W. Köhler: Weitere Neuheiten des vergangenen Iinportjahres. 103 Spiel behend durch den kleinen (ca. 10 Liter fassendeu) Behälter schießen. Hoffentlich ge- lingt die .Zucht des Fischchens recht vielen Züchtern und Liebhabern, damit die Art unseren Aquarien erhalten bleibt. Die erste Art, T. spec'.? (I), ist bei weitem die lebhafteste Tetragonopterus-Art, die ich kennen gelernt habe, von einer Quecksilbrigkeit, die selbst die der nimmer ausruhenden Danio rerio übertrifft. Ich habe daher den Namen Flitzsalmler, vielleicht auch kurz
. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Bernhard Wienand und W. Köhler: Weitere Neuheiten des vergangenen Iinportjahres. 103 Spiel behend durch den kleinen (ca. 10 Liter fassendeu) Behälter schießen. Hoffentlich ge- lingt die .Zucht des Fischchens recht vielen Züchtern und Liebhabern, damit die Art unseren Aquarien erhalten bleibt. Die erste Art, T. spec'.? (I), ist bei weitem die lebhafteste Tetragonopterus-Art, die ich kennen gelernt habe, von einer Quecksilbrigkeit, die selbst die der nimmer ausruhenden Danio rerio übertrifft. Ich habe daher den Namen Flitzsalmler, vielleicht auch kurz Flitzer, in Vorschlag gebracht. Der schlicht wie ein Ucklei oder Moderlieschen gefärbte, letzterem Fische, von der Seite gesehen, auch in den Um- rissen ähnelnde Flitzsalmler wirkt besonders durch die zum hellen Schuppenkleid scharf kon- trastierende schwarze Zeichnung der unpaaren Flossen, unter denen die Rückenflosse ganz be- sonders durch intensive schwarze Zeichnung hervortritt. Von oben gesehen hat der Fisch das scharfkantige Profil einer jungen Bleie. Es erreicht höchstens die Größe unserer Moder- lieschen, also etwa 6, höchstens 8 cm. Die Ge- schlechter sind auch bei dieser Art sehr schwer zu unterscheiden, sicher nur in der Erregung durch die geringere Intensität der Flossenzeich- nung beim Weibchen. Wenn sich die Fischchen nicht recht wohl fühlen, ist eine Unterscheidung der Ge- schlechter selbst für den geübten Beobachter kaum mög- lich. Denn die gering- fügigen Unterschie- de in der Höhe der Kücken- flosse und Form der Afterflosse gestatten eben nur den Unter- schied durch Ver- gleich unter vielen Fi- schen, nicht die sichere Ermittelung einzelnen Tier. Gegen Originalaufnahme nach dem Leben für die „Blätter". des Geschlechtes am das Licht betrachtet, ist diese Art fast durchsichtig. Man sieht die ziemlich große Schwimmblase deutlich in der hinteren Hälfte der Leibeshöhle liegen und kann das Rückgrat in seinem ganzen Verlaufe ver- f
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