Archive image from page 266 of Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft dertropenpflanze21berl Year: - 193 — Zwecks Untersuchung; wurde die leicht ablösbare faserige Hijlle entfernt und die weiße, schwach nach Opium riechende Masse zer- kleinert. Die chemische Zu>ammensetzung- isl folgende: bei 105° getrocknet: \Vasser , . = 57>8i ,0 , '~ Ätherextrakt (Fett) = 0,55 0/ 1,30 o/ ,0 Eiweiß = 4,37 /o I0'35 Stickstoffreie Substanz (Stärke) . . = °/o Iq Rohasche = 1,58 o/ 3,75 0/ Die Otjitore-Knollen sind sehr stärk
Archive image from page 266 of Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft dertropenpflanze21berl Year: - 193 — Zwecks Untersuchung; wurde die leicht ablösbare faserige Hijlle entfernt und die weiße, schwach nach Opium riechende Masse zer- kleinert. Die chemische Zu>ammensetzung- isl folgende: bei 105° getrocknet: \Vasser , . = 57>8i ,0 , '~ Ätherextrakt (Fett) = 0,55 0/ 1,30 o/ ,0 Eiweiß = 4,37 /o I0'35 Stickstoffreie Substanz (Stärke) . . = °/o Iq Rohasche = 1,58 o/ 3,75 0/ Die Otjitore-Knollen sind sehr stärkehaltig. Die Stärkekörner zeigen bei starker Vergrößerung unter dem Mikroskop nebenstehendes Bild. Der Nährwert der Knollen ist in Kalorien ausgedrückt: , A von der frischen = 169,0, /'rvJC O von der bei 105' getrockneten Substanz = 400,5. Die Nährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlehydrate yC stehen, wenn Fett gleich i gesetzt wird, im Ver- —'• hältnis von 8:1:65. Der Nährwert der Otjitore entspricht dem der Ointjes (388,3)), doch sind die Abbild. 2. Stärke- Otjitore-Knollen den Ointjes vorzuziehen, da sie körner von bedeutend mehr Eiweiß enthalten. Sie können jeden- Babianahypogaea. falls im Falle der Not auch vom Weißen als Nahrungsmittel verwendet werden. D i n t e r bezeichnet Otjitore sogar als eines der wenigen Eingeborenen-Nahrungsmittel von Deutsch-Südwestafrika, die wirklichen ökonomischen Wert besitzen. Aus Jap (Karolinen) erhielt ich eine Kiste mit verschiedenen Eingeborenen-Nahrungsmitteln. Der Regierungsarzt Dr. B u s e , der auf Anweisung des Kaiserlichen Gouverneurs von Deutsch-Neu- guinea diese Nahrungsmittel gesammelt und nach Deutschland ge- sandt hatte, bezeichnete sie mit den dort üblichen Namen. Er hatte verschiedene Taro- und Jamsarten, je eine Maniok und Süßkartoffel, eine Frucht (Joi), die indische Mandel und eine Leguminosenfrucht sowie eine Wurzel, die nicht bestimmt werden konnte, mitgesandt. Für seine Bemühungen sage ic
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