. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 41 Es gibt zahlreiclie. in der Zellwand auftretende Substanzen (z B. die Holz- und die Korksubstanz), welche beide Reaktionen verbindern. Kacb Beseitigung dieser Substanzen mittels oxydierender oder kaustischer Mittel gelingt es, die genannten Reaktionen hervorzu- rufen. Erst durch sebr lang andauernde Einwirkung dieser Mittel (z. B. durch wochenlange Behandlung mit kaustischem Kali) ge- lingt es, in Pilzzellmembranen die Gegenwart der Zellulose zu kon- ;j Die Schichten der im Gewebeverbande befindlichen


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 41 Es gibt zahlreiclie. in der Zellwand auftretende Substanzen (z B. die Holz- und die Korksubstanz), welche beide Reaktionen verbindern. Kacb Beseitigung dieser Substanzen mittels oxydierender oder kaustischer Mittel gelingt es, die genannten Reaktionen hervorzu- rufen. Erst durch sebr lang andauernde Einwirkung dieser Mittel (z. B. durch wochenlange Behandlung mit kaustischem Kali) ge- lingt es, in Pilzzellmembranen die Gegenwart der Zellulose zu kon- ;j Die Schichten der im Gewebeverbande befindlichen Zellmem- branen differieren im chemischen Charakter. Zellulose kann in den Verdickungsschicbten und in der Innenhaut solcher Zellhäute stets Fig. A Vergr. 150. Querschnitt durch das Grundgewebe des Blattstieles von Isuphar luteum, p Parenchym- zellen, -welche die großen Interzellularräume J begrenzen, g sog. Grundgewcbshaare. (Nach Kay.) B Vergr. 800. Stück eines Grundgewebshaares mit in der Zellwand eingelagerten Kristallen h von oxalsaurem Kalke. nachgewiesen werden, nicht so in der Außenhaut (^littellamelle), welche gew^öhnlich von Pektinstoffen oder anderen Körpern ge- bildet Von mineralischen Infiltrationsprodukten der Zellwand sind in erster Linie kohlensaurer Kalk und Kieselsäure zu nennen. Ersterer findet sich in manchen Geweben, z. B. in der Fruchthaut '•') Nach neueren Untersuchungen tritt in den Metnbranen der Pilzzellen neben Kohlehydraten (»Kallose«, eine in Kupferoxydammoniak unlösliche Modifi- kation der Zellulose) ein bis dahin bloß im Tierreiche beobachteter, das Haut- skelett der Insekten bildender Körper, das Chitin, auf. Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Bd. XXVII und »). Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Wiesner, Julius,


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