. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 766 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 140 Lumen. Klaatsch (1884) endlich giebt an, dass bei jüngeren weiblichen Individuen die Zitzen als kleine Erhebungen erscheinen, die aus einer Vertiefung der Haut hervorragen. Zur Darstellung meiner eigenen Beobachtungen wähle ich aus dem von mir untersuchten Material 12 Stadien aus, über deren Grössenverhältnisse die nachstehende Tabelle unterrichtet. Die Rückenlänge wurde in der auf S. 659 angegebenen Weise gemessen, zu
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 766 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 140 Lumen. Klaatsch (1884) endlich giebt an, dass bei jüngeren weiblichen Individuen die Zitzen als kleine Erhebungen erscheinen, die aus einer Vertiefung der Haut hervorragen. Zur Darstellung meiner eigenen Beobachtungen wähle ich aus dem von mir untersuchten Material 12 Stadien aus, über deren Grössenverhältnisse die nachstehende Tabelle unterrichtet. Die Rückenlänge wurde in der auf S. 659 angegebenen Weise gemessen, zum Vergleich mit den in der Literatur üblichen Maassen ist stets auch noch die Scheitelsteisslänge angeführt. No. Rückenlänge Scheitelsteisslänge Bemerkungen in mm in mm I 18—19 6-7 Embryo 2 22 9 n 3 2? 14 » 4 32 20 )) 5 42 28 „ 6 51,5 33 Neugeboren 7 61 45 Junges 8 70 52 „ 9 87 67 „ 10 99 73 „ II 120 85 Kurz behaart, Schwanzlänge 20,5 mm 12 127 85 Haarkleid voll entwickelt, Schwanzlänge 24 mm. Da die Verhältnisse bei der ersten Anlage des Mammarapparates für die hier zu untersuchende Frage der Zitzenentstehung ohne Belang sind, beschränke ich mich auf ein paar kurze Bemerkungen darüber. Eine typische Milchlinie, der in noch jüngeren Stadien ein Milchstreifen vorhergeht, findet sich bei Embryonen von 18—19 mm Rückenlänge (No. i der Tabelle). Von dem Ansatz der vorderen Extremität zu dem der hinteren verlaufend, beginnt sie cranial mit einem kurzen, deutlich verbreiterten Abschnitt, dem Ursprungsgebiet der zuerst sich sondernden pectoralen Mammaranlage (Text- fig- S9P)- Daran schliesst sich, erheblich schmäler, der übrige Theil der Milchlinie, dessen mittlerer Abschnitt nochmals eine allerdings nur ganz schwach verbreiterte und ein wenig er- höhte Partie aufweist, in der sich die Differenzirung des ersten abdominalen Milchhügels (a^) vorbereitet. Bei Embryonen, ähnlich den von O. Schultze beob- achteten (No. 2 der Tabelle), ist die Milchli
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