. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. der keimbildenden Zellen. 611 reproductiven Zellen zum Organ, auf dem sie entstehen. Behalten wir die oben gewählte Eintheilung der Organe in Zellreihen, Zell- flächen und Zellkörper bei, so sind mit Rücksicht auf diese Frage folgende Fälle zu unterscheiden. ci] Zellreihen. Die keimbildenden Zellen sind hier entweder Endzellen oder Gliederzellen. Sie nehmen im letzteren Falle, sofern die Glieder ungleichwerthig sind, bald eine bestimmte, morpholo- gisch definirbare Stelle ein, bald entwickeln sie sich ohne nachweis- bare Gese


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. der keimbildenden Zellen. 611 reproductiven Zellen zum Organ, auf dem sie entstehen. Behalten wir die oben gewählte Eintheilung der Organe in Zellreihen, Zell- flächen und Zellkörper bei, so sind mit Rücksicht auf diese Frage folgende Fälle zu unterscheiden. ci] Zellreihen. Die keimbildenden Zellen sind hier entweder Endzellen oder Gliederzellen. Sie nehmen im letzteren Falle, sofern die Glieder ungleichwerthig sind, bald eine bestimmte, morpholo- gisch definirbare Stelle ein, bald entwickeln sie sich ohne nachweis- bare Gesetzmässigkeit aus den verschiedensten Zellen. Beispiele für diese Entwicklungstypen liefern die endständigen Sporen mancher Hyphomyceten, die Mutterzellen der Schwärmspo- ren bei Cladophora, Ulothrix u. a., die aus Gliederzellen entstande- nen Oogonien und Antheridien der Oedogonien, die Brutzellen mancher Pilze, welche durch Zerfallen isolirter Fäden in ihre einzel- nen Zellen entstehen u. s. w. h] Zell flächen. Die keimbildenden Zellen sind entweder Flächenzellen oder Randzellen mit gesetzmässiger oder regelloser An- ordnung, einzeln oder zu mehreren beisammen. Beispiele : die Schwärmsporen-Mutterzellen bei Ulva, die Oogo- nien- und Antheridien-bildenden Zellen bei Coleochaete u. a. Ob eine reproductive Zelle als Randzelle oder als Flächenzelle zu deuten sei, muss in schwierigeren Fällen nach jugendlichen Zustän- den, wo die Keime noch als Anlagen vorhanden sind, entschieden werden, da spätere Stadien leicht zu irrigen Schlüssen führen. So oft nämlich eine Randzelle zur Fortpfianzungszelle wird, hört natür- lich die Betheilig\ing derselben am peripherischen Wachsthum der Zellfläche auf. Die nebenan liegen- den Zellreihen wachsen in Folge dessen darüber hinaus und schlies- sen sich ausserhalb derselben wie- der zusammen, so dass die ur- sprüngliche Randzelle scheinbar zur Flächenzelle wird. Diess ist z. B. bei Coleocli aete srntata und andern Arten di


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