. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 799 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. M59 Divertikel der ersten Schlundtasche mit seiner Ektodermplatte umfängt (Hyomandibularorgan, 59). Auf die Homologie dieser Formation, welche in volle Function als Kiemenspaltenorgan tritt, mit den FRORiEP'schen Kiemenspaltenorganen der Amnioten wurde bereits 1906 und 1907 hingewiesen. An der Ventralseite des Processus oticus tritt der Nervus hyomandibularis (61) aus bezw. ein und wird an seiner Dorsalseite von der Arteria tempor


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 799 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. M59 Divertikel der ersten Schlundtasche mit seiner Ektodermplatte umfängt (Hyomandibularorgan, 59). Auf die Homologie dieser Formation, welche in volle Function als Kiemenspaltenorgan tritt, mit den FRORiEP'schen Kiemenspaltenorganen der Amnioten wurde bereits 1906 und 1907 hingewiesen. An der Ventralseite des Processus oticus tritt der Nervus hyomandibularis (61) aus bezw. ein und wird an seiner Dorsalseite von der Arteria temporalis (60) überkreuzt, welche durch das Foramen sphenoticum majus an die kräftige Kau- musculatur zieht. An der Vorderseite des Ganglion hyomandibulare (61) sammeln sich die Fasern, welche aus dem Ganglion palatinum (58) entspringen (Portio intermedia Wrisbergii). Die mit dem Parachordale in breitem Zusammenhang stehende La- byrinthkapsel umfängt die Lagena (18), deren Macula an der medialen Seite weit emporreicht. Ein feiner Fächer von Nervenfasern des Ganglion lagenare (acusticum, 20) tritt an die in zwei- bis dreizeiliger Anordnung befindlichen Epi- thelzellen heran. Das Ganglion lagenare ist an seiner ventralen Kante durch- schnitten, an deren caudaler Ecke regel- mässig ein kleines distinctes Ganglien- knötchen (63) vortritt. An der Medial- seite des Ganglion verläuft der Nervus abducens (21), welcher knapp nach seinem Austritte aus der ventromedialen Wand des Rautenhirnes durchschnitten ist und weiter vorn (Textfig. 592/22) an der Innenseite des Ganglion hyomandibulare dem Foramen sphenoticum minus zustrebt. An der ventrolateralen Aussenseite des im Frontalschnitte S-förmigen Bodens der Labyrinthkapsel verläuft, in eine flache Rinne eingebettet, die Vena capitis late- ralis (19), an deren Ventralseite das Ganglion epibranchiale Glossopharyngei (16) auf dem dorsalen Divertikel der zweiten Schlundtasche liegt. Dicht neben dem Thymusknötchen (66) des Diver- tikelr


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