Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 94 R. NEIDER Abb. 1. a. Elektronenbeugung von Ni-Phthalocyanin. Beugungsliinge: 45, Phthalocyanin. Bcugungslange: 45,1 (mm • A). (mm • A), b. Elektronenbeugung von Cu- cyanin, und zwar wegen der Kleinheit der Kristalle mit der Methode der Kleinfeldbeugung mittels Selek- torblcnde. Abb. I a, h zeigt Elektronenbeugungsdiagramme von Ni- und Cu-Phthalocyanin. Durch Vergleich mit der Rontgenstrukturanalyse von Robertson und Woodward (2. 3) wurden die engsten Refiexe in bei- den Diagr


Electron microscopy; proceedings of the Stockholm Conference, September, 1956 electronmicrosco00euro Year: 1957 94 R. NEIDER Abb. 1. a. Elektronenbeugung von Ni-Phthalocyanin. Beugungsliinge: 45, Phthalocyanin. Bcugungslange: 45,1 (mm • A). (mm • A), b. Elektronenbeugung von Cu- cyanin, und zwar wegen der Kleinheit der Kristalle mit der Methode der Kleinfeldbeugung mittels Selek- torblcnde. Abb. I a, h zeigt Elektronenbeugungsdiagramme von Ni- und Cu-Phthalocyanin. Durch Vergleich mit der Rontgenstrukturanalyse von Robertson und Woodward (2. 3) wurden die engsten Refiexe in bei- den Diagrammen als 20T bzw. 201 (9,86 A) und die dazu senkrecht liegenden Refiexe als 110 bzw. 110 (4,65 A) identifiziert. Die beiden Verbindungen Ni- und Cu-Phthalocyanin unterscheiden sich in ihrem kristallographischen Aufbau nur sehr wenig. Beim Cu-Phthalocyanin wurde aber auch noch ein ande- res Beugungsbild gefunden: Abb. lb. Abb. la zeigt die Mikrophotographie von zwei Einkristallen aus Cu-Phthalocyanin, von denen das Beugungsbild aufgenommen wurde. Im Diagramm (Abb. Ih) sehen wir einmal die oben schon gezeigten Reflexe 20T bzw. 201 und 110 bzw. iTO von Cu- Phthalocyanin. Zusatzlich tauchen aber in der Nahe von den Reflexen 20T bzw. 20! noch ein paar enger liegende Refiexe auf, die einem Netzebenenabstand von 12,12 A entsprechen und von dem schmalen Kristall stammen, wie durch Abdeckcn des anderen Kristalls festgestellt wurde. Nimmt man an, daB es sich bei dem schmalen Kristall auch um Cu-Phthalo- cyanin und um die gleiche ModiHkation wie bei den anderen Kristallen handelt, so entsprechen diese Reflexe den 001 bzw. OOl-Netzebenen. Das Erschei- nen dieser Reflexe legt den SchluB nahe, daB der schmale Kristall eine andere Tracht als der breite Kristall besitzt. Auch aus einigen anderen elektro- nenmikroskopischen Bildern ziehen wir den SchluB, daB ftir Cu-Phthalocyanin nicht immer die Tracht vorliegt, wie sie Robertson angegeben hat. Auf anderen Beugungsaufnahmen mit den Reflexe


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