. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 272 G. und K. Deckert Bonn, zool. chenden Richtung, drehte der Vogel die Mutter ab. Nicht immer gelang es sogleich, die Verschraubung zu öffnen. In diesem Fall nahm der Ara ein Stück Rinde, einen Zweig, ein Blatt oder manchmal ein Steinchen und klemmte es zwischen den Unterschnabel und die zu lockernde Mutter (Abb. 1), ähnlich wie man selbst, um die Reibung zu erhöhen, ein Tuch zu Hilfe nimmt, wenn sich ein Gefäß schwer öffnen läßt. Diese Methode wand- ten b


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 272 G. und K. Deckert Bonn, zool. chenden Richtung, drehte der Vogel die Mutter ab. Nicht immer gelang es sogleich, die Verschraubung zu öffnen. In diesem Fall nahm der Ara ein Stück Rinde, einen Zweig, ein Blatt oder manchmal ein Steinchen und klemmte es zwischen den Unterschnabel und die zu lockernde Mutter (Abb. 1), ähnlich wie man selbst, um die Reibung zu erhöhen, ein Tuch zu Hilfe nimmt, wenn sich ein Gefäß schwer öffnen läßt. Diese Methode wand- ten beide Aras auch bei sehr hartschaligen Nüssen an. Eine leicht zu bewegende Mutter drehte der Ara oftmals sehr rasch vom Gewinde, indem er sie mit der Zunge in Schwung versetzte. Nachdem er sich einige Zeit mit der Mutter beschäftigt hatte, ließ er sie fallen, zog die Schraube aus der Schelle heraus, benutzte sie, mit dem Fuß fassend, zur Rei- nigung des Unterschnabels oder knabberte daran. Auch auf die Holzschraube, mit der die Haltevorrichtung der Futternäpfe an der Sitzstange beweglich angebracht war, hatte es das Ara- d immer wie- der abgesehen. 3 Wochen lang beschäftigte es sich täglich etwa V2 Stunde mit dieser Schraube, klemmte eifrig einen Streifen frischer Rinde dazwi- schen, schaffte es dann endlich, sie herauszudrehen und die ganze Vorrich- tung mit den Näpfen zu demontieren. Mit weit geringerer Ausdauer und ohne Erfolg versuchte auch das 9 an den Schrauben zu drehen. Überhaupt spielte es höchstens V2 Stunde lang mit einem Gegenstand, das d aber bis zu 1 Stunde hintereinander. Nach 2-3 Tagen erlosch das Interesse an einem Objekt, und andere Spiele wurden „Mode".. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig. Bo


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