. Die Gartenwelt. Gardening. ^rtenipdlti â A Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 27. September 1918. Nr. 39. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Stauden. Lychnis als Gruppen- und Einfassungspflanzen. (Hierzu drei Abb. nach vom Verf. für die âGartenwelt" get. Aufn.) Schon in den alten Bauerngärten konnte man die âBrennende Liebe" finden; auch heute noch wird Lychnis chalcedonica gerne gesehen und angepflanzt. Besonders hübsch ist auch die gefüllte Form, deren Blumen ein dichtes, leuchtendes


. Die Gartenwelt. Gardening. ^rtenipdlti â A Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 27. September 1918. Nr. 39. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Stauden. Lychnis als Gruppen- und Einfassungspflanzen. (Hierzu drei Abb. nach vom Verf. für die âGartenwelt" get. Aufn.) Schon in den alten Bauerngärten konnte man die âBrennende Liebe" finden; auch heute noch wird Lychnis chalcedonica gerne gesehen und angepflanzt. Besonders hübsch ist auch die gefüllte Form, deren Blumen ein dichtes, leuchtendes, kugeliges Knäuel bilden. Der âBrennenden Liebe" steht Lychnis falgens, diese leuchtende Lichtnelke, sehr nahe. Sie ist in Sibirien zuhause. Die 20â30 cm hohen, mit gegenständigen, länglichen Blättern besetzten Blütenstiele tragen an der Spitze groÃe, leuchtende Blumen. Durch Kreuzung der Lychnis fulgens mit Lychnis Sieboldi wurde die hübsche Lychnis Haageana gezüchtet. In GröÃe sowie der Form der Blumen gleicht sie dem Vater, in bezug auf Färbung ähnelt sie der Mutter, von der sie auch die An- hängsel auf beiden Seiten der Blumenblätter geerbt hat. Aus diesem Bastard sind eine ganze Menge hübscher Sorten entstanden, die sich als Lychnis Haageana hybr. im Handel befinden. In letzter Zeit sind diese Pflanzen fast in Ver- gessenheit geraten. Schade darum, gibt es doch unter ihnen wundervolle Farbentöne. Gut gezogene Pflanzen sind gern gesehen. Schuld wird wohl der Umstand mit tragen, daà die Pflanzen im Winter leicht leiden. GroÃe Nässe ist die Ursache dieses Uebelstandes. Ein lockerer, durchlässiger Boden, welcher tief durchgearbeitet wurde, ist Bedingung für gutes Gedeihen der Pflanzen. In solchem mit scharfem, kiesigem Sand vermengten Erdreich entwickeln sich die Pflanzen in sonniger Lage ganz prächtig. Im Winter deckt man zum Schutz gegen anhaltende Nässe zwei schräg gegen- einander gestellte


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