. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . el endigten. Esist beachtenswert, daß auf diesen Zier-stücken vielfach auch religiöse Motivezur Darstellung gekommen sind2. OhneZweifel wird man sich ähnlicher Orna-mente, die in Gobelinwirkerei herge-stellt und teils dem Gewandstoff auf-gesetzt teils eingearbeitet waren, auchzur Ausstattung der liturgischen Tu-nika bedient


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . el endigten. Esist beachtenswert, daß auf diesen Zier-stücken vielfach auch religiöse Motivezur Darstellung gekommen sind2. OhneZweifel wird man sich ähnlicher Orna-mente, die in Gobelinwirkerei herge-stellt und teils dem Gewandstoff auf-gesetzt teils eingearbeitet waren, auchzur Ausstattung der liturgischen Tu-nika bedient haben. Die Sitte derschismatischeh Kopten, die tuniatnoch jetzt auf den Ärmeln, der Brust und dem Rücken mit Bildwerk zu ver-sehen, mag ein Überbleibsel der alten Gepflogenheit sein, von der uns dieGräber Kunde brachten. Auf den Miniaturen des syrischen Pontifikale der Pariser National-bibliothek ist weder bei den Bischöfen noch Priestern noch Diakonen voneiner Verzierung der Tunika mittelst der Trora/uoi etwas zu sehen. Dagegengewahrt man wohl an dem Oberarm der diakonalen Tunika einen Faibe nach sind hier die Tuniken meistens rot, blau oder grün, dochkommen auch weiße vor. Ob die Darstellungen Zeugnis von dem damaligenTatbestand ablegen?. Bild 42. St Nikolaus. Griechische , Vaticana. 1 Meditata. Mg. 138, 1022. Braun, Die liturgische Gewandung. S. oben S. 13, Anm. 1. 98 Erster Abschnitt. Die liturgischen Untergewänder. Bezüglich der Verwendung, welche die liturgische Tunika beim Gottes-dienst in den Riten des Ostens erfährt, dürfte es sich in der Vergangenheitnicht anders denn in der Gegenwart verhalten haben. Im griechischen Ritus trugen in älterer Zeit nur die Bischöfe, diePriester und Diakone das Sticharion; die Subdiakone und Lektoren bedientensich bei ihren Funktionen statt seiner einer Art von Kasel, des sich auch bei ihnen das Sticharion einbürgerte, läßt sich nicht genauangeben. Bis gegen das 12. Jahrhund


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