Archive image from page 16 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst10deut Year: 1899 Aus dem Garten .des Prot. E. v. Sei dl in Murnau in Oberbayern. i. Das Badehaus am obersten Teiche. ÜAROt,N. Die Gruppe Bayern der D. G. t. ( am 2S. August vorigen Jahres einen Der Garten des Prof. E. v. Seidl in Murnan in Überbayern I. Teil der Anlagen. veranstaltete Ausflug nach der Gartenanlagen des Prof. Murnau zur Besichtigun: Emanuel von Seidl. Über diese Anlage, die in Fachkreisen wegen der Fülle ihrer herrlichen Architektur- und Landschafts- bilder als eine der sehenswertesten


Archive image from page 16 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst10deut Year: 1899 Aus dem Garten .des Prot. E. v. Sei dl in Murnau in Oberbayern. i. Das Badehaus am obersten Teiche. ÜAROt,N. Die Gruppe Bayern der D. G. t. ( am 2S. August vorigen Jahres einen Der Garten des Prof. E. v. Seidl in Murnan in Überbayern I. Teil der Anlagen. veranstaltete Ausflug nach der Gartenanlagen des Prof. Murnau zur Besichtigun: Emanuel von Seidl. Über diese Anlage, die in Fachkreisen wegen der Fülle ihrer herrlichen Architektur- und Landschafts- bilder als eine der sehenswertesten Bayerns gilt, sei im folgenden ausführlich berichtet. Die Anlage hat eine Ausdehnung vi >n ca. i 7 Hektaren und liegt in hügeligem Terrain am südlichen Ende von Murnau. Im Hintergrund erheben sich die gigan- tischen Formen der Voralpen. Das gewaltig schöne Gebirgsrundbild erscheint als zur Anlage gehörig und bildet im idealen Sinne deren natürliche Grenze. Denn der Besitzer dieses reizenden Erdflecks war schon bei dessen Anlage darauf bedacht, die Gartengestaltung der schönen Umgebung möglichst anzupassen und hat diese Idee in der Tat bis in die kleinsten Einzel- heiten in künstlerischer Weise verwirklicht. Von der Straße aus führt ein Fahrweg durch einen kleinen Birkenhain zum Wohnhaus; von ihm hat man einen prächtigen Ausblick auf die Umgebung, sowie aul einen 1 eil der Anlagen. Die Bahnlinie, welche gegen Süden die Grenze bildet, ist durch natürliche Terrainerhebungen verdeckt. Dort befindet sich ein originelles Sommerhäuschen, mit einer Rasenbank um- geben und reichlich mit Rosen bepflanzt (Bild 7, Seite 5)- Die bereits vorhanden gewesenen Laub- und Nadelholzbestände hat der Besitzer durch Neupflan- zungen von Eichen und Buchen, welche in großen Exemplaren mit Frostballen gepflanzt wurden, sehr geschickt ergänzt. Auch sonst wurde vorwiegend ein- heimisches Gehölzmaterial verwendet und fremd- ländisches nur hier und da an geeigneten Stellen ein- ge


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