. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 34 V. einander ab und lassen dadurch die Grenzlinien so scharf hervortreten, dass volles Licht über den geo- logischen Bau verbreitet wird. Selbst die Photographie, die ich der Freundlichkeit des Herrn k. und k. technischen Officials J. Pich 1er vom Militär-geographischen Institut in Wien verdanke, und die hier auf Taf. VII reproducirt ist, gibt ein sehr lehrreiches und klares Bild. Fig. Durchschnitte der hochtatrischen Zone im Litworowy zlcb am Südabhange des Zamki-Ivammes, Sziroka-Gebiet. 1 Granit. 4 Hochtatrischer Li


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 34 V. einander ab und lassen dadurch die Grenzlinien so scharf hervortreten, dass volles Licht über den geo- logischen Bau verbreitet wird. Selbst die Photographie, die ich der Freundlichkeit des Herrn k. und k. technischen Officials J. Pich 1er vom Militär-geographischen Institut in Wien verdanke, und die hier auf Taf. VII reproducirt ist, gibt ein sehr lehrreiches und klares Bild. Fig. Durchschnitte der hochtatrischen Zone im Litworowy zlcb am Südabhange des Zamki-Ivammes, Sziroka-Gebiet. 1 Granit. 4 Hochtatrischer Liasjurakalk. 2 Permsandstein. C/j und K, Überschiebungsflächen. 3 Rothe Schiefer und Sandsteine, Trias. Die Fig. d zeigt die hier angenommene Deutung der Durchschnitte a, h und c. Östlich vom Sattel dürften die Verhältnisse etwas einfacher sein. Über dem Granit liegen Permsandstein, bunte Triasschiefer und Liasjurakalkstein, darüber der Granit des Aufbruches, und zwar the'ils unmittelbar, theils unter Einschiebung eines Permbandes, das hier, wie westlich vom Sattel, das Vorhandensein einer zweiten , rudimentären Schuppe markirt. Der Kalkzug senkt sich allmälig nach dem Jaworowe- Thal, wird hier breiter und vereinigt sich um das Ostende des Granitaufbruches herum mit dem Kalk der nördlichen Mulde, so dass die hochtatrische Kalkzone jenseits des Jaworowe-Thales nur aus einer einfachen, von Triasschiefer imd Permquarzit unterlagerten, nördlich geneigten .Scholle von hochtatrischem Kalkstein besteht. Diese Scholle streicht über Welky Uptez und Jagnence zum Kupferschächten-Passe. Zwischen ihr und dem subtatrischen Dolomit der Hinteren Kupferschächte ist eine breite Fläche mit Moränenschutt bedeckt, so dass sich über den geologischen Bau nichts Bestimmtes erheben lässt. Nur am Nordfusse der Kalktafel .lagnence deutet eine kleine Partie von Permquarzit auf das Vorhandensein einer zweiten Schuppe. Am Kupferschächten-Passe erfährt, wie oben, .S. 58, besprochen wur


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