. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 177 D. Systematik. Alle unsere deutschen Frösche gehören mit einer einzigen Ausnahme, dem Laubfrosch, der Famihe der echten Frösche oder Ranidae an. Der Laubfrosch dagegen steht ihnen etwas ferner als Vertreter der Familie der Baumfrösche oder Hylidae. Die Unterschiede dieser beiden Familien werden wir noch kennen lernen; zunächst wollen wir uns mit den 5 ein- zelnen Arten unserer Frösche beschäftigen. (Siehe auch die farbige Tafel am Schluß des Buches.) Die echten Frösche Deutschlands sind alle Angehörige de


. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. 177 D. Systematik. Alle unsere deutschen Frösche gehören mit einer einzigen Ausnahme, dem Laubfrosch, der Famihe der echten Frösche oder Ranidae an. Der Laubfrosch dagegen steht ihnen etwas ferner als Vertreter der Familie der Baumfrösche oder Hylidae. Die Unterschiede dieser beiden Familien werden wir noch kennen lernen; zunächst wollen wir uns mit den 5 ein- zelnen Arten unserer Frösche beschäftigen. (Siehe auch die farbige Tafel am Schluß des Buches.) Die echten Frösche Deutschlands sind alle Angehörige der Gattung Rana, und wir können bei ihnen wieder zwei Gruppen unterscheiden, näm- lich die grünen Frösche und die braunen Frösche. Wie ja die Be- zeichnung angibt, ist es vor allem die Farbe, welche das Merkmal für diese Sonderung abgibt; dazu kommen dann noch einige weitere Merkzeichen, die in der nachher wiedergegebenen Bestimmungstabelle unserer einheimischen Raniden von Dürigen angeführt sind. Grüne Frösche. Nur eine einzige Art. Kana esculeiita Liniie. (esculentus = eßbar) der Wasserfrosch, von welchem außer der Stammform noch eine Varietät, der Seefrosch, bei uns vorkommt. Die Länge des typischen Wasserfrosches beträgt 7—8 cm von der Schnauzenspitze bis zum hintern Ende des Rückens. Das Stirnbein ist sehr schmal und deutlich gewölbt, der Teil zwischen den nahe beisammen stehenden Augen weist eine Längsrinne auf. Die Gaumenzähne, an jeder Seite gewöhn- lich 3, stehen zwischen den Choanen; sie sind spitzer und ^ig. 86. länger als bei dem Gras- und Moorfrosch. Die Längsachsen der beiden Gruppen konvergieren nach hinten. Der Fersen- höcker ist ^l^—^lz so lang als die 1. Zehe, stark, seit- lich zusammengedrückt, scharfkantig, halbmondförmig. Die Sch^vimmhäute sind vollständig, d. h. sie reichen bis an die Enden der Zehen. Die in der Brunstzeit auftretenden Daumenschwielen des Männchens sind einheitlich, nicht durch Einschnitte in Abteil


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