. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 662 Binoculärc Mikroskope. Es beschäftigten sich auch noch andere mit der Herstellung binocu- lärer Mikroskope. So wird eines bei Bion (Mathematische Werkschule. Dritte Auflage, von J. G. Doppelmeyer vermehrt. Nürnberg 1726) beschrieben, während in der ersten Auflage dieses Buches nichts von binoculären ]\Iikro- skopen zu finden ist, und ein anJeres kommt in der zweiten Auflage von Zahn's Ocui's artificialis vor. In der äussern Einrichtung untt!rs>.heiden sie s^ich inso- fern , dass die beiden M
. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 662 Binoculärc Mikroskope. Es beschäftigten sich auch noch andere mit der Herstellung binocu- lärer Mikroskope. So wird eines bei Bion (Mathematische Werkschule. Dritte Auflage, von J. G. Doppelmeyer vermehrt. Nürnberg 1726) beschrieben, während in der ersten Auflage dieses Buches nichts von binoculären ]\Iikro- skopen zu finden ist, und ein anJeres kommt in der zweiten Auflage von Zahn's Ocui's artificialis vor. In der äussern Einrichtung untt!rs>.heiden sie s^ich inso- fern , dass die beiden Mikroskope entweder wie in Fig. 269, in schiefer Richtung neben einander ge- stellt wurden, oder dass mau sie zusammen in einen Kasten oder Behälter brachte, der selbst wieder in verticaler Richtung oder, wie bei Cherubin, in schiefer horizontaler Richtung zwischen zwei Stan- Ein anderes binuculäre? o-en hinf. Mikroskoi'. 422 Müssen nun auch diese Versuche als gänzlich misslungen angesehen werden, so fehlte es doch auch damals nicht an anderen, die mit besserm Erfolge gekrönt waren. Es wurde bereits bemerkt, dass die Hauptver- änderung, welche Divini bei seinem Mikroskope vornahm, darin bestand, dass er zwei planconvexe Linsen mit einander zu einem Ocular vereinigte, utn dadurch das zu erlangen, was man mit dem Namen ebenes Gesichts- feld belegt, d. h. ein solches, wo sich am Rande des Gesichtsfeldes die Theile des Objects mit gleicher Deutlichkeit zeigen, wie in dessen Mitte. Bei anderen Mikroskopen aus jener Zeit hat man offenbar ein gleiches Ziel vor Augen gehabt. Besondere Erwähnung verdient es aber noch, das bereits damals Doublets als Objective benutzt wurden, weil man ge- funden hatte, diese bei der nämlichen Vergrijsserung eine weniger starke sphärische Aberration, so dass ihre OeH'nung grösser ge- macht werden konnte, um mehr Licht durchtreten zu lassen. Im Jahre 1672 vereinigte Sturm (Collegiiim experimentale sive curio- sum. Norimb. 167
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