Archive image from page 237 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens951918akad Year: 1850 Zwei gleich stark geneigte, schematische Schrägschnitte. a) Salpingoporella Miihlbergii Lor. sp. Hauptsächlich auf Grund der Angaben von P. Arbenz. b) Furcoporella diplopora nov. sp. (Pia.) Die Rekonstruktion der neuen Form bietet sehr große Schwierigkeiten. Die Erweiterung der Poren gegen außen führt zu der Vermutung, daß wir uns dieselben durch eine etwas gewölbte Scheitelmembran abgeschlossen denken sollen. Dazu paßt a


Archive image from page 237 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens951918akad Year: 1850 Zwei gleich stark geneigte, schematische Schrägschnitte. a) Salpingoporella Miihlbergii Lor. sp. Hauptsächlich auf Grund der Angaben von P. Arbenz. b) Furcoporella diplopora nov. sp. (Pia.) Die Rekonstruktion der neuen Form bietet sehr große Schwierigkeiten. Die Erweiterung der Poren gegen außen führt zu der Vermutung, daß wir uns dieselben durch eine etwas gewölbte Scheitelmembran abgeschlossen denken sollen. Dazu paßt aber — ebenso wie bei Salpingoporella Miihlbergii — sehr schlecht die lockere Anordnung der Poren. Andrerseits ist die distale Erweiterung derselben doch zu deutlich, um der Art trichophore Wirteläste zuzuschreiben. Man könnte in Anbetracht des für das geringe geologische Alter einfachen Baues der Schale daran denken, ob nicht wesentliche Teile der Wirteläste mit Verzweigungen, Sporangien oder dergleichen außerhalb des Skeletts lagen. Es ist jedoch durchaus kein ähnlicher Fall bekannt, so daß eine solche Vorstellung sehr unwahr- scheinlich wird. Die Frage, ob die Poren von Furcoporella den primären oder sekundären Wirtelästen entsprechen, ist nicht ohneweiters zu beantworten. Man könnte sich allenfalls wohl denken, daß wir es mit in zweizeiligen Büscheln gestellten Poren erster Ordnung zu tun haben. Wegen der Erweiterung der Kanälchen gegen innen halte ich es aber für wahrscheinlicher, daß wir im inneren Hohlraum zwischen Skelett und Stammzelle kurze, tonnen- oder kugelförmige Äste erster Ordnung anzunehmen haben, auf denen zu je zweien die die Schale absondernden sekundären Zweige saßen. Vielleicht darf man vermuten, daß die primären Äste ähnlich wie bei Triploporella der Sitz der Sporen- bildung waren.


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