Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . einleitungindiek00john Year: 1853 270 Athniungs-Organc. die ganze Kieme die Zusammensetzung hat, welche die Botaniiicr .dreifaclj ge- fiedert, tripinnat', nennen, wodurch eine sehr ausgedelinte Oberfläche für die feine Vertlieilung der Kiemcn-Gcfässe gewonnen wird *). Die Kiemen der zweischaaligen AVeichtliiere liegen immer zwischen dem Körper und seinem Mantel, dessen bei vielen derselben vorn gänzlich ge- trennt sind und daher das umgebende M'asser ziemlich frei zutreten lassen (S. 106, 107, Fig.


Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . einleitungindiek00john Year: 1853 270 Athniungs-Organc. die ganze Kieme die Zusammensetzung hat, welche die Botaniiicr .dreifaclj ge- fiedert, tripinnat', nennen, wodurch eine sehr ausgedelinte Oberfläche für die feine Vertlieilung der Kiemcn-Gcfässe gewonnen wird *). Die Kiemen der zweischaaligen AVeichtliiere liegen immer zwischen dem Körper und seinem Mantel, dessen bei vielen derselben vorn gänzlich ge- trennt sind und daher das umgebende M'asser ziemlich frei zutreten lassen (S. 106, 107, Fig. 16 a, 16 b); wenn aber diese Lappen an den Rändern mit einander ver- wachsen, wie es oft der Fall, so wird das Wasser durch eine Kicmenrühre, einen Branchial-Siphon eingesogen, welcher durch eine Verlängerung des Mantels ge- bildet und am hintern Ende der Schaale ausgestreckt ist [Fig. 47 b, c] 5 die ver- dorbene Flüssigkeit wird nachher durch eine andre, die Afterrühre oder den Anal-Siphon, wieder ausgestossen, welches der gemeinschaftliche Auswurf-Kanal, im Allgemeinen dem vorigen ähnlich ist und eine gleiche Lage hat**). AUeZweischaalcr, welche sich in Schlamm und Sand einbohren, besitzen diese Röhren, entweder ihrer Länge nach von einander getrennt (Fig. 47,b), oder in eine gemeinschaftliche Scheide verbunden (Fig. 47, c), und ihre Weite und Länge Fig. 47b. ist immer im Vcrhältniss zur Tiefe, worin das Thier sich eingräbt: versenkt es sich bloss unter die Oberfläche, so sind die Röhren kurz und einer grossen Ausdehnung nicht fähig; gräbt es sich lief ein, so vermögen sie sich bis zum erforder- lichen Maassc zu verlängern. Ihre Bestim- mung ist, die Verbindung zwischen dem Thierc T Olli IUI mit vorgestreckten Knss nml Röhren. Fig. 47 c.


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