. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 15 Uie Liartenwelt. 173 angegeben, so unterblieb doch im allgemeinen die Besprechung über Art und Weise des Pikierens, dem Raum des damaligen Artikels entsprechend, fast durchweg. Ich möchte darum hier einiges nachholen, was vielleicht dem einen oder anderen Leser interessant erscheinen mag, da ja, wie bekannt, von der richtigen Behandlung zumeist der gröfste Erfolg in der Weiter- kultur abhängig ist. Bei der eingehenden Behandlung obigen Themas möchte ich speziell ins Auge fassen: Browallien, Celosien, Heliotrop, Lobelien, Nicotianen, Perilla, Petunien, Pyreth
. Die Gartenwelt. Gardening. VI, 15 Uie Liartenwelt. 173 angegeben, so unterblieb doch im allgemeinen die Besprechung über Art und Weise des Pikierens, dem Raum des damaligen Artikels entsprechend, fast durchweg. Ich möchte darum hier einiges nachholen, was vielleicht dem einen oder anderen Leser interessant erscheinen mag, da ja, wie bekannt, von der richtigen Behandlung zumeist der gröfste Erfolg in der Weiter- kultur abhängig ist. Bei der eingehenden Behandlung obigen Themas möchte ich speziell ins Auge fassen: Browallien, Celosien, Heliotrop, Lobelien, Nicotianen, Perilla, Petunien, Pyrethrum, Salvien, Solanum etc. Eine Ausnahme hiervon bilden: a. Grevillea, Mimosa, Mina, Torenien etc., welche durchweg leichte Erde verlangen; im andern Falle wird das Wachstum sichtlich gestört und die Pflänz- chen erhalten eine bleiche, ungesunde Farbe. b. Ceiitaurea cand., Cineraria mar. cand., C/iamaepeuce (Cirsinm), Leontopodium alp., Meseftibrianthemum Gloxinienkulturen in der Handelsgärtnerei von Jac. Telkamp, Hillegom (Holland). Oiiginalaufnahme für die „Gartenwelt" (Text Seite 172). 1. die Erde, 2. die Art und Weise des Pikierens, 3. die Entfernung im Pikierstande, und 4. die Weiterkultur in Bezug auf Ort- und Lichtverhält- nisse. I. Im allgemeinen gilt die Regel, dafs die Erde, welche zum Pikieren verwendet werden soll, etwas weniger leicht zu nehmen ist, als diejenige, die bei der Aussaat Verwendung gefunden hat. Der Grund hierfür ist die Kräftigung der Sämlinge und zugleich die langsame Anpassung an die Erd- mischung, welche den vollentwickelten Pflanzen später zur •Nahrung dienen soll. Hier kommen in Betracht: Begonien, Diese hinwiederum gedeihen am besten in einer recht sandigen, mageren Erde, welcher etwas Lehm bei- zugeben ist. c. Coleus liebt bald nach dem Pikieren eine dungreiche, wenig sandige Erde, und wird dafür mit herrlichem Farbenspiel der Blätter sich dankbar erweisen. d. Allen „Gräsern" sagt eine recht lehmige Erde a
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