. Grundriss der gesammten Radiotherapie : für praktische Ärzte . ung konnteallerwärts gemacht werden, wenn man rings um die Kugel herum in besagter Ent-fernung mit der Hand hin- und herfuhr. Die Wirkungen der unipolaren Polentladungen hochgespannter In-duetionsströme auf die Haut unterscheiden sich wenig von jenen derHochfrequenzströme. Nach meinen Beobachtungen und Versuchen er-zeugen sie als einfacher Funkenschlag eine Quaddel, die sich nochlängere Zeit als weisser Punkt von der hyperämischen Umgebung ab-hebt. Ein solcher Schlag erregt ein brennend schmerzhaftes Gefühl.[Merkwürdigerweise n
. Grundriss der gesammten Radiotherapie : für praktische Ärzte . ung konnteallerwärts gemacht werden, wenn man rings um die Kugel herum in besagter Ent-fernung mit der Hand hin- und herfuhr. Die Wirkungen der unipolaren Polentladungen hochgespannter In-duetionsströme auf die Haut unterscheiden sich wenig von jenen derHochfrequenzströme. Nach meinen Beobachtungen und Versuchen er-zeugen sie als einfacher Funkenschlag eine Quaddel, die sich nochlängere Zeit als weisser Punkt von der hyperämischen Umgebung ab-hebt. Ein solcher Schlag erregt ein brennend schmerzhaftes Gefühl.[Merkwürdigerweise nimmt die Empfindlichkeit gegen weitere Funken-schläge bald ab. Werden die Entladungen in stille Entladungen über-führt, so erhält die Haut anfangs eine röthliche, später etwas cyanotischeFärbung und wird ein wenig turgescent, ödematös, so dass man einenFingerdruck oft noch längere Zeit persistiren sehen kann. Dabei ist dieSensibilität meist im Sinne einer verminderten Schmerzempfindung, oftaber auch in entgegengesetzter Weise alterirt. Fig. Versuch 3 8. Es wurde nunmehr ein Kaninchen, dessen Haare vollkommen fest sassen, in denoben beschriebenen Kasten gesetzt und an der linken Thoraxwand, welche sich hinterdem Ausschnitte der Kastenwand befand, mit den von der Kolbenelektrode VI ausstrahlendendiffusen, negativen Polentladungen aus 4 Cm. Distanz behandelt. Prim. Strom 3 Amp., 110 Volt, 100 Unterbrechungen in der Secunde. Von einerBodenableitung wurde abgesehen. Expositionsdauer 30 Minuten. Während des ganzenVersuches war kein Funkenschlag wahrzunehmen, auch gab das Thier keinerlei Zeicheneiner Unruhe oder Schmerzemptindung von sich. Diese Behandlung wurde durch 8 Tage hindurch (1. bis 8. Juni) fortgesetzt. DasThier, welches in Ermangelung eines geeigneten Stalles in einem ausserordentlich warmenRäume gehalten werden musste, hatte schon vor Beginn der Versuche wenig Nahrungzu sich genommen, wurde immer stiller und kränker und verendete am 8. Juni. Sch
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