. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. , Nr. 48. Parasiten. 1243 Aber auch hier kommen Verwechselungen von Wurmeiern mit anderenGebilden vor, namentlich mit Pflanzenzellen verschiedenster Art: Brand-pilzsporen, Algen, Lycopodiumsamen u. dgl., ferner mit den eigenartigenkringeiförmigen Kalkseifenkrystallen, schließlich auch mit encystiertenAmöben. Es kan


. Der harn : sowie die übrigen ausscheidungen und körperflüssigkeiten von mensch und tier, ihre untersuchung und zusammensetzung in normalem und pathologischem zustande; ein handbuch für ärzte, chemiker, und pharmazeuten sowie zum gebrauche an landwirtschaftlichen versuchsstationen. , Nr. 48. Parasiten. 1243 Aber auch hier kommen Verwechselungen von Wurmeiern mit anderenGebilden vor, namentlich mit Pflanzenzellen verschiedenster Art: Brand-pilzsporen, Algen, Lycopodiumsamen u. dgl., ferner mit den eigenartigenkringeiförmigen Kalkseifenkrystallen, schließlich auch mit encystiertenAmöben. Es kann nicht die Aufgabe dieser Abhandlmig sein, eine detaillierte Dar-stellung der gesamten Helminthologie des menschlichen Darmkanals zu dieser Hinsicht muß auf die speziellen zoologischen Lehrbücher von Leuk-kart1), Küchenmeister2) und besonders von Max Braun3) u. a. ver-wiesen werden. Es sollen hier nur die am häufigsten vorkommenden Para-siten mit ihren hauptsächlichsten charakteristischen Eigenschaften, an denensie zu erkennen sind, kurz erwähnt werden. A. Plattwürmer (Plathelminthen). 1. Bandwürmer (Cestodes). a) Taenia saginata s. mediocanellata, zurzeit wohl der verbreitetste Band-wurm, stammt aus dem Rindfleisch, etwa 7 m lang; die Proglottiden haben. a b Fig. 4. Taenia Reifes Glied, b Kopfende. a b c Fig. 5. Taenia solium. n Kopf, b isolierter Embryo, c eine reife Proglottide. einen fein verästeten Genitalschlauch mit einem Mittelkanal und seitlichenÖffnungen, sie werden immer schmäler und kürzer nach dem Kopfe zu,welcher kein Rostellum und keinen Hakenkranz hat, aber vier dunkelpigmentierte Saugnäpfe, die man unter der Lupe oder bei ganz schwacherVergrößerung leicht erkennt. Die Eier sind klein, haben fast kugelige Ge-stalt, eine doppelt konfluierte schmale Chitinwand mit radiär gestreifterperipherer Zone. b) Taenia solium, stammt vom Schwein und daher seit der Einführungder obligatorischen Fleischschau seltener geworden, hat


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