. Die Gartenwelt . nach dem das Rundbeet in der Mitte des Platzes zwar verbloiljen, zwei Fahrdäraine jedoch im Bogen um dieses Rnndbeet herum über den Platz geführt werden sollen. Die Denkmäler würden dabei ihre gegenwärtigen Standorte behalten. Die Frage erscheint wichtig genug, um ihr einmal näher zu treten. Der Platz ist regelmäßig gestaltet mit verbauter Mitte. Der Verkehr ging aber, wie bei fast allen Plätzen älterer Zeit, an einer Seile des Platzes vortei. Die "Wilhelmstraße war die ausgesprochene Ver- kehrsstraße, die übrigen Randstraßen l;amen für den Fahrverkehr kaum in Betracht.


. Die Gartenwelt . nach dem das Rundbeet in der Mitte des Platzes zwar verbloiljen, zwei Fahrdäraine jedoch im Bogen um dieses Rnndbeet herum über den Platz geführt werden sollen. Die Denkmäler würden dabei ihre gegenwärtigen Standorte behalten. Die Frage erscheint wichtig genug, um ihr einmal näher zu treten. Der Platz ist regelmäßig gestaltet mit verbauter Mitte. Der Verkehr ging aber, wie bei fast allen Plätzen älterer Zeit, an einer Seile des Platzes vortei. Die "Wilhelmstraße war die ausgesprochene Ver- kehrsstraße, die übrigen Randstraßen l;amen für den Fahrverkehr kaum in Betracht. Der Platz lag also in einer stillen Bucht, und konnten dem- zufolge die ihn umgebenden Straßen, da auch der Verkehr in der Wilhelm- straße selbst kein allzugroßer war, mit in die Platzgestaltung einbezogen werden. Die am Rande aufgestellten Denkmäler richten das Antlitz nach außen. Zu ihrer Betrachtung war rund herum Raum und Ruhe genug. Dies ist andei's geworden. Die Randstraßen werden jetzt, bis auf den stillen Winkel beim Palaste des Prinzen Leopold, vom Verkehr beansprucht, sie gehören also gewissermaßen nicht mehr zum Platze, und die Denkmäler schauen in das Straßengetümmel; damit ist die frühere Geschlossenheit der Platzanlage im ästhetischen Sinne verloren gegangen. Kommt nun hinzu, daß der Verkehr auch mitten über den Platz hinüber geführt werden muß. da man auf die Dauer von der Mohrenstraße nach der Voß- unterordnende gärtnerische Anlage des Leipziger Platzes, eines jetzt städtischen Schmuckplatzes in durchsichtiger, großflächiger Anlage mit prächtigen Baumkronen, steht in selten gut gelungener Harmonie zu den Platz Wandungen. Die geschlossene Form der beiden Plätze am Neuen Tore, des einen außerhalb, früher nur mit Baumreihen be- setzten, der als Kinderspielplatz diente, jetzt aber be- pflanzt ist, und des anderen innerhalb ähnlich wie der Leipzigei- Platz, jedoch in kleinerem Maßstabe, mit Baumgru])ijen und Rasenfläche


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