Archive image from page 184 of Die Beschädigung der Vegetation durch. Die Beschädigung der Vegetation durch Rauch. Handbuch zur Erkennung und Beurteilung von Rauchschäden . diebeschdigung00hase Year: 1903 — 171 — am älteren Holz nur halb so gross oder noch kleiner und zwar aiu ganzen Baum an allen jüngeren Zweigen gleichmässig. Es ist bekannt, dass die Blätter der Laubbäume durch die Rauchwirkung etwas in ihrer Grösse zurückbleiben, doch dürfte wohl die Wirkung selten in so auffälliger Weise zu Tage treten, wie sie sich hier zeigte. Vielleicht mögen auch noch andere Ursachen mitgewirkt haben,


Archive image from page 184 of Die Beschädigung der Vegetation durch. Die Beschädigung der Vegetation durch Rauch. Handbuch zur Erkennung und Beurteilung von Rauchschäden . diebeschdigung00hase Year: 1903 — 171 — am älteren Holz nur halb so gross oder noch kleiner und zwar aiu ganzen Baum an allen jüngeren Zweigen gleichmässig. Es ist bekannt, dass die Blätter der Laubbäume durch die Rauchwirkung etwas in ihrer Grösse zurückbleiben, doch dürfte wohl die Wirkung selten in so auffälliger Weise zu Tage treten, wie sie sich hier zeigte. Vielleicht mögen auch noch andere Ursachen mitgewirkt haben, um eine so augenfällige Wirkung zu erzeugen. Fig. 19. Stark bescliädigte Kiefern am Waldrande in der Xiihe der Affues-Amanda-Grube (.Tagen 41 d). Von der Kunigundehütte zur Amandagrul)e führt der Weg durch offenes Terrain. Nach dem Thale zu ist der Wald völlig verschwunden, nach der Höhe hin weicht er immer mehr zurück. Beide Seiten des Weges fasst ein breiter Streifen von Heideland ein. Man sieht zwischen Gras und Heidekraut noch die Reste des früheren Waldes. An einem kleinen Wall erheben sich noch einige kümmerliche Kiefern von Manns- höhe und wenig darüber, deren Tage gezählt sind. Diesen ganzen Kom- plex hat i\ Reuss noch mit Wald bestanden gesehen. Er hatte Zuwachs- verluste von 79—97'/o konstatiert, woraus auf das baldige Absterben der Bäume zu schliessen war. Die Fig. 20 zeigt einen Waldrand eines jüngeren Kiefernbestandes kurz vor der Amandagrube. Die Bäume besitzen alle die geringe Benadelung, trockene Wipfel und kümmerliches Wachstum, die für die vom Rauche beschädigten Kiefern charakteristisch sind. Von der Amandagrube aus nach Janow fährt man meist durch ehe- malige Waldstrecken. Die grossen Bäume sind verschwunden, nur niedrige Büsche sind noch vorhanden. Das Nadelholz, das sich gerettet hat, steht durchweg kümmerlich, eine rationelle Aufforstung scheint nicht mehr


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