Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . id steht, dreht sich über-dies bei festliegender positiverMittellinie die negative Bi-JY* sectrix im seitlichen ährend nämlich anfänglichdie negative Mittellinie einenWinkel von etwa 14° mit derSenkrechten auf Kante z =2P (221) : ooPdo (010) macht,geht schliesslich eine Auslöschung dieser Kante parallel. Istdiese Lage erreicht (Fig. 3), so hört die Wanderung derAusiöschungsrichtungen auf. Die Deutung der erwähnten optischen Veränderungen derHeulanditplatten wird durch die Kenntniss der Erscheinungenerleichtert, welche das M
Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . id steht, dreht sich über-dies bei festliegender positiverMittellinie die negative Bi-JY* sectrix im seitlichen ährend nämlich anfänglichdie negative Mittellinie einenWinkel von etwa 14° mit derSenkrechten auf Kante z =2P (221) : ooPdo (010) macht,geht schliesslich eine Auslöschung dieser Kante parallel. Istdiese Lage erreicht (Fig. 3), so hört die Wanderung derAusiöschungsrichtungen auf. Die Deutung der erwähnten optischen Veränderungen derHeulanditplatten wird durch die Kenntniss der Erscheinungenerleichtert, welche das Mineral beim Erhitzen darbietet. Esist bekannt, dass der Heulandit beim allmählichen Erwärmenauf 150° 2H20 von seinen 6 verliert und dabei dieselbenoptischen Umänderungen erkennen lässt, wie sie oben als beimBehandeln der Plättchen mit starker, wasserfreier Schwefel-säure eintretend beschrieben sind. Es ist deshalb wohl derSchluss berechtigt, dass, wie bereits erwähnt, die Säure ausdem Mineral 2H20 herausgliedert. Sie wirkt als Mittel zur. Fig. 3. von Schwefelsäure und Salzsäure auf Heulandit etc. 143 Entziehung chemisch gebundenen Wassers 1 und in der Stärkewie eine Erhitzung auf 150°. Mit der Abgliederung von 2H20schneidet die Wirksamkeit der Säure auf das Mineral ab. Nachvollständigem Vollzug der optischen Umänderung konnte ich dieum 2H2 0 entwässerten, in der Schwefelsäure vollständig klardurchsichtig liegenden Blättchen, die eine Pseudomorphose vonCaAl2Si6016 + 4H20 nach Heulandit (CaA32Si6016 + 6H20)darstellen, viele Tage ohne Veränderung ihres optischen Zu-standes beobachten. In Anbetracht der Lage der Auslöschungsrichtungen aufden Blättchen parallel und senkrecht zur Kante z : ooPdo (010)des vormaligen Heulandits könnte man vielleicht das rhom-bische System für die wasserärmere Substanz CaAl2Si6016-)- 4H2 0 annehmen. Es bezogen sich die geschilderten Vorgänge auf Spalt-blättchen, welche im polarisirten Lichte keinen Zerfall in ver-
Size: 1358px × 1841px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookauthorleon, bookcentury1800, booksubjectgeology, bookyear1830