Archive image from page 925 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 Fig. 4U8. A Dk 910 Mikrotome von Capaucma. und bei jeder Umdrehung der Schraubenaxe bewegt es sich in zwei ent- gegengesetzten Richtungen durch zwei abwechselnd wirkende gezahnte Stangen. Ein vor Kurzem von Welcker (Aufbewahrung mikroskopischer Objecte, S. 33) beschriebenes Mikrotom ist eine Vereinfachung des In- struments von Oschatz. Noch ein anderer derartiger Apparat wurde 1848 von G. F. de Capanema e


Archive image from page 925 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 Fig. 4U8. A Dk 910 Mikrotome von Capaucma. und bei jeder Umdrehung der Schraubenaxe bewegt es sich in zwei ent- gegengesetzten Richtungen durch zwei abwechselnd wirkende gezahnte Stangen. Ein vor Kurzem von Welcker (Aufbewahrung mikroskopischer Objecte, S. 33) beschriebenes Mikrotom ist eine Vereinfachung des In- struments von Oschatz. Noch ein anderer derartiger Apparat wurde 1848 von G. F. de Capanema erfunden und von Unger in München ausgeführt (Blora 1848, Nr. 29, S. 465). Derselbe ist Fig. 408 in der wahren Grösse dargestellt, und zwar sieht man ihn bei A von oben, bei B im Durch- schnitte mit einer der Öeiteuwandungen. Eine vierseitige messingene Kapsel ist an den vier Ecken durch die stählernen Schrauben mm mit dem stählernen Rahmen hh auf dem das Messer gleitet, fest verbunden. Innen befindet sich das vierseitige Stück d mit zwei schwalbenschwanz- förmigen Leisten ee; auf den gegenüberstehenden Seiten ist es von zwei schiefstellenden viersei- tigen OefTiiungen durch- bohrt für zwei unter einem bestinnnten Winkel ge- stellte und mit den seitli- chen Stücken verbundene vierseitige Stäbe c, von denen aber nur einer in der Figur gezeichnet ist. In eine dazwischen be- findliche vertikale Oeff- nung passt der kleine Cylinder Z, der unten eine Mutter für die Mikrome- terschraube X hat. Beim Drehen dieser letztern bewegt sich das Stück ci nach der geneigten Fläche c auf und nieder. Zur Feststellung des Objects dient die Schraube ij mit der Kurbel h für welche eine mit dem Stabe c parallelUiuiende längliche Oeffnung in der Wandung angebracht ist. Durchs Umdrehen dieser Kurbel wird die stählerne Leiste/, die zwischen ee beweglich ist, der feststehenden stählernen Leiste / genähert, und das Object klemmt sich zwischen beiden Leisten fest. Mit dem dazu gehörig


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