Archive image from page 342 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens701900akad Year: 1850 Basalflächen in der Gegend der inneren Schichten der scleralen Lamina sich berühren. Es ist dies jene Form, welche von Schoen als ellenbogenförmige Ausbiegung des Durchtrittscanales bezeichnet wurde. In ihrer rudimentärsten Entwicklungsstufe besteht sie darin, dass die Sclera im Bereiche der mittleren und innersten Laminalagen sich schon etwas vor dem eigentlichen Durchtrittscanale zur Lamina aufblättert, so dass die zuer


Archive image from page 342 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens701900akad Year: 1850 Basalflächen in der Gegend der inneren Schichten der scleralen Lamina sich berühren. Es ist dies jene Form, welche von Schoen als ellenbogenförmige Ausbiegung des Durchtrittscanales bezeichnet wurde. In ihrer rudimentärsten Entwicklungsstufe besteht sie darin, dass die Sclera im Bereiche der mittleren und innersten Laminalagen sich schon etwas vor dem eigentlichen Durchtrittscanale zur Lamina aufblättert, so dass die zuerst noch gestreckt verlaufenden periphersten Nervenfaserbündel durch eine mehr weniger dünne Schichte dem Laminagewebe gleichen Bindegewebes von der derben Sclera geschieden sind. Im entwickeltsten Zustande dieser Formanomalie des Durchtrittscanales biegen die peripheren Sehnervenbündel nach Passierung des äußeren Durchtrittsloches gegen die Sclera axifugal ab, um erst nach Durchbrechung der innersten scleralen Laminabalken wieder bis zum innersten Durchtrittsloche achsenwärts gerichtet zu verlaufen. Ist ein »Grenzgewebe« zwischen Sclera-Chorioidea und Sehnerv vorhanden, so liegen die peri- pheren Nervenfasern diesem innig an. Überhaupt kommt diese scleralwärts gerichtete Ausbiegung des Durchtrittscanales bald ringsum, bald nur an einer Hälfte bei allen drei Unterarten des ersten Haupttypus und bei den verschiedensten Excavationsformen vor, und zwar in den verschiedensten Entwicklungsgraden. Es ist gerechtfertigt, hier schon darauf hinzuweisen, dass dieselbe auch in einem Auge eines kaum ein- einhalbjährigen Knaben in hohem Grade ausgebildet ist. (Fall 15.) In dieser letzteren Modification des Haupttypus 1 ist die Kegelform des Durchtrittscanales immer noch dadurch im Principe gewahrt, dass die Achse des Durchtrittscanales ungefähr senkrecht steht auf der Scleralfläche und das innere Durchtrittsloch im Verhältnis zum äußeren verjüngt ist. Die nun folgend


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