. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. AmphiWa. 445 2. Ämphibia. Wechselwarme Vertebraten mit mehr oder minder entwickeltem Innen- skelett, die geologisch älteren Formen auch mit Hantpanzer, die recenten meist nackt, selten klein beschuppt, mit doppeltem Hinterhauptscondylus, in der Regel mit vier zum Gehen geeigneten Gliedmassen, mit Lungenathmung und provisorischer, zuweilen persistirender Kiemenathmung, mit einfacher und mehr oder minder vollständig getrennter Vorkammer. Entwickelung mit Metamorphose, ohne Amnion und Allantois. Die Amphibien zerfallen in


. Elemente der palaeontologie. (Palaeozoologie.). Paleontology. AmphiWa. 445 2. Ämphibia. Wechselwarme Vertebraten mit mehr oder minder entwickeltem Innen- skelett, die geologisch älteren Formen auch mit Hantpanzer, die recenten meist nackt, selten klein beschuppt, mit doppeltem Hinterhauptscondylus, in der Regel mit vier zum Gehen geeigneten Gliedmassen, mit Lungenathmung und provisorischer, zuweilen persistirender Kiemenathmung, mit einfacher und mehr oder minder vollständig getrennter Vorkammer. Entwickelung mit Metamorphose, ohne Amnion und Allantois. Die Amphibien zerfallen in vier Hauptgruppen: Steg acephala, Gymnophiona, Urodela und Änura. A. Stegocephala.^ Palaeozoische, geschwänzte Amphibien, an deren Schädel das obere Hin- terhauptbein als ein Paar gut ossificirter Theile auftritt, während die Schläfen- gegend mit je zwei Knochen be- deckt ist, die bei recenten Am- phibien fehlen, nämlich mit dem hinteren Augenhöhlenknochen (Postorbitale) und dem Pauken- bein (Supratemporale) (Fig. 566). Ausserdem erscheint ein Zitzen- bein (Epioticum) und zumeist findet sich ein knöcherner Augen- ring. Die Scheitelbeine (Parie- talia) schliessen zwischen sich ein Scheitelloch (Foramen parie- tale) ein. Die Zähne sind nur bei einem Theile der hierher- Fig. gehörigen Formen labyrinthisch BrancMosaurus salamandrotdes Fritsch. üaskohle, Nyfan im = Intermaxillare, M= Maxillare, N ^ Nasale, P= Praefrontale, F — Frontale, PtF = Postfrontale, Pto = Postorbitale, Ju = Jugale, Pa^= Parietale, iS'g= Squamosum, Ep= Epioticum, ST— Supratem- porale, QJ= Quadratojugale, Q ^ Quadratum, SO — Supraoceipitale. Die für die Stegocephalen charakteristischen Knochen sind dunkel gehalten. gefaltet, der Name Labyrintho- dontia daher nicht auf die ganze Gruppe anwendbar. Die Verknöcherung der Wirbelsäule ist oft, zumal an jugendlichen Individuen, sehr unvollständig und ein grösserer oder geringerer Chorda-Rest vorhanden. Da die Chorda innerhalb oder zwisc


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