. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Mi Die Entwickelung der Kopfhühlen und des Kopfmesoderms bei forsten. 651 Vergleicht man die Textfigg. 2 und 7, so sieht man das mesodermale Zelllager, das sich oralwärts vom I. Somiten an erstreckt, in gewissem Sinne segmentiert und zwar in der von van Wijhe (14) mit- geteilten Weise, aber entgegengesetzt den von Froriep (15) bei Torpedo gemachten Beobachtungen, der im präotischen Abschnitt die Existenz von wirklichen Segmenten leugnete. In dem etwas älteren Stadium 30 ist die Abschnürung des Kopfes bis z
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Mi Die Entwickelung der Kopfhühlen und des Kopfmesoderms bei forsten. 651 Vergleicht man die Textfigg. 2 und 7, so sieht man das mesodermale Zelllager, das sich oralwärts vom I. Somiten an erstreckt, in gewissem Sinne segmentiert und zwar in der von van Wijhe (14) mit- geteilten Weise, aber entgegengesetzt den von Froriep (15) bei Torpedo gemachten Beobachtungen, der im präotischen Abschnitt die Existenz von wirklichen Segmenten leugnete. In dem etwas älteren Stadium 30 ist die Abschnürung des Kopfes bis zu einem Punkt in der Mitte zwischen I. und 2. Schlundtasche vorgeschritten. Zu dieser Zeit ist die Hirnaxe fast im rechten Winkel gekrümmt. Ektoderm und Entoderm zeigen sich in dem Gebiete zwischen Infundibulum und 1. Schlundtasche vereinigt. Von den beiden vor- handenen Schlundtaschen ist die erste auf eine weite Strecke hin mit dem Ektoderm vereinigt und die 2. Schlundtasche erscheint unterhalb des Ohrbläschens mit dem Ektoderm in Verbindung. Den Raum zwischen der I. Schlundtasche und der Augenblase nimmt eine Zellmasse ein, welche caudal über die 1. Schlundtasche in Form eines schmalen Streifens hinwegzieht. Ueber dem Mesoderm liegt an dieser Stelle ein Zellcomplex, der von der Ganglienleiste getheilt er- scheint, und mit dem Hirndache durch einen Zellstrang (im Modell nicht eingetragen) in Verbindung steht. Dorsal von der Mitte der Augenblase (ab) erstreckt sich über einen Abschnitt von vier Schnitten (je 20 fi Dicke) hin die Ganglienleiste gl. g und tritt bei pl an das Ektoderm heran. Hinter der 1. Kiementasche (ktj) verläuft das Mesoderm in Form eines zweiblätterigen Zellblattes ventralwärts, indem es die Wände des Kiemendarmes seitlich umschliesst. Ven- tral von der 2. Kiementasche (/c2) weichen die beiden Blätter aus einander, um die Pericardialhöhle zu bilden, deren orale Wand continuirlich in den Hyoid- bogen und Mandibularbogen (mdb) übergeht. Dieser
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