. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ige Tatsächliches aus der Entwickelung des Extremitätenskelettes bei den niedersten Formen. ,Q- Biegungslinien a, b (Anfänge der Hauptbiegungslinien mit a, b, c, d bezeichnet) entgegenstemmen, während er bei eigener entsprechender Gliederung der Bewegung folgt. Die Ursache für die Entstehung des postaxialen Basale, welche Gegenbaur aus seinem Befund bei Centrophorus aus vergleichend-anatomischen Gründen ableitete, nämlich die Konkreszenz aus mehreren isolierten Radien, ist also entwickelungsgeschichtlich bewiesen, un


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ige Tatsächliches aus der Entwickelung des Extremitätenskelettes bei den niedersten Formen. ,Q- Biegungslinien a, b (Anfänge der Hauptbiegungslinien mit a, b, c, d bezeichnet) entgegenstemmen, während er bei eigener entsprechender Gliederung der Bewegung folgt. Die Ursache für die Entstehung des postaxialen Basale, welche Gegenbaur aus seinem Befund bei Centrophorus aus vergleichend-anatomischen Gründen ableitete, nämlich die Konkreszenz aus mehreren isolierten Radien, ist also entwickelungsgeschichtlich bewiesen, und zwar nicht als ein auf Centrophorus beschränkter, sondern auch bei Heptanchus, einer ganz anderen, besonders primitiven Familie, waltender Prozeß. Möglicherweise liegt also hier ein allgemein in der Entwickelung der Selachier begründetes Vorkommnis vor, so daß in Fällen wie bei Spinax niger, in welchen nur ein postaxiales Element nach Art eines einheitlichen Radius in der Ontogenie auftaucht (Fig. 3*, S. 390), nicht das Rudiment eines solchen, sondern der Ueberrest eines Komplexes, eines postaxialen Basale, vorliegt. Die Ontogenie des Brustflossenskelettes von Heptanchus und Centrophorus hat einen großen Reichtum postaxialer Radien ergeben (5 resp. 7 als Minimum). Bei Heptanchus ist besonders bemerkens- wert, daß die proximalen Rudimente (5* und 4* in Fig. 5b) neben dem Basale metapterygii (/*) sitzen. Sie reichen also ziemlich weit an der Achse der Flosse, dem primären Basale, aufwärts (nach dem Schultergelenk zu). Durch diesen Befund erscheint mir die ehemalige biseriale Natur des Selachopterygium gesichert. Da wir bei fossilen Selachiern (Pleuracanthiden) ebenfalls ein D ist ich o- pterygium in schönster. Ausbildung sehen (Fig. 6), so ist eine Abstammung des Monostichopterygium recenter Fische vom Distichopterygium nicht weiter zweifelhaft. Ja was die Zahl der postaxialen Radien angeht, so ist die Embryologie der Paläontologie nicht unterlegen (bei Pleur


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