. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Geology; Natural history; Biology. Fig. 4. der gerückt; zwei, wenn nicht drei Kammern werden ganz ohne Kern sein. Einmal wurde beo- bachtet, dass bei der Dreitheilung der Zelle der Kern sich nicht zertheilte und somit zwei Tochterzellen kei- nen Kern enthielten, die dritte aber einen grossen Kern mit drei Nucleolen hatte. Es kommt auch vor, dass einige Querscheidewände sich nicht ganz entwickeln, und entweder in Form eines Ringes oder in Form mehr oder weniger bedeutender unregelmässiger Ausstülpungen erscheinen. Man kann


. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Geology; Natural history; Biology. Fig. 4. der gerückt; zwei, wenn nicht drei Kammern werden ganz ohne Kern sein. Einmal wurde beo- bachtet, dass bei der Dreitheilung der Zelle der Kern sich nicht zertheilte und somit zwei Tochterzellen kei- nen Kern enthielten, die dritte aber einen grossen Kern mit drei Nucleolen hatte. Es kommt auch vor, dass einige Querscheidewände sich nicht ganz entwickeln, und entweder in Form eines Ringes oder in Form mehr oder weniger bedeutender unregelmässiger Ausstülpungen erscheinen. Man kann zuweilen beobachten, dass nicht alle Querscheidewände auftreten, und zwar kann es sich eben nur eine Seitenscheide- wand oder aber eine Mittel—und eine Seitenscheidewand anlegen. Der soeben beschriebene Theilungsmodus in drei oder vier Theile hängt, wie es scheint, von irgend welchen individuellen Eigenthüm- lichkeiten dieser Zellen ab. Wenigstens kann zu gleicher Zeit in einem und demselben Faden die Theilung der Zellen sowohl durch einen von diesen Theilungsmoden, als auch auf die gewöhnliche Art und Weise geschehen; hierbei wechseln die Zellen, die sich so oder anders theilen, untereinander regellos ab. Beispiele: 1) 10 Zellen theilen sich in drei Tochterzellen, 7 in zwei. 2) 4 Zellen theilen sich in vier Tochterzellen, 12 in zwei. Es wäre noch erwähnungswerth, dass in den mittleren Kammern, zwischen den beiden Seitenscheidewänden, die Chlorophyllbänder mehr entwickelt und etwas intensiver gefärbt erscheinen, als in den äussersten Kammern. Dieser Unterschied der Chlorophyllbänder existirt schon in der Mutterzelle, wie man sich an den in den ersten Momenten der Anlage der Querscheidewände beobachteten Zellen überzeugen konnte. Das Sonderbarste bei den beiden Modifikationen des beschriebenen Theilungsprocesses ist die unzweifelhaft nachtheilige Seite desselben: ein gewisser Theil der Mutterzellsubstanz theilt sich als ein kern- loser ab und geht in Folge


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