Sitzungsberichte . Brechungsindex n =1*35 und die Zellmembran11 — 1-5 hat. Auf die Kuppe B falle der Strahl 1 an einer ihremhöchsten Punkte benachbarten Stelle. Er wird, wie die Zeichnungzeigt, zum großen Teile in die Zelle eindringend der Basiszugeführt werden. Sein reflektierter Anteil (punktiert) ist abernicht verloren, sondern trifft die benachbarte Zelle, in derenInneres er zum größten Teile durch Brechung gelangt. Eindenselben Punkt treffender, aus dem Zenith kommender Strahl 2wird auch durch Brechung der Basis der Zelle zugeführt, seinreflektierter Anteil geht allerdings in die Luft zur


Sitzungsberichte . Brechungsindex n =1*35 und die Zellmembran11 — 1-5 hat. Auf die Kuppe B falle der Strahl 1 an einer ihremhöchsten Punkte benachbarten Stelle. Er wird, wie die Zeichnungzeigt, zum großen Teile in die Zelle eindringend der Basiszugeführt werden. Sein reflektierter Anteil (punktiert) ist abernicht verloren, sondern trifft die benachbarte Zelle, in derenInneres er zum größten Teile durch Brechung gelangt. Eindenselben Punkt treffender, aus dem Zenith kommender Strahl 2wird auch durch Brechung der Basis der Zelle zugeführt, seinreflektierter Anteil geht allerdings in die Luft zurück. Dasselbegilt von dem schief einfallenden Strahl 3. Betrachten wir die Strahlen derselben Neigungswinkel, dieeinen von der Spitze entfernteren Punkt der Kuppe treffen. Der 15* 228 F. Exner und S. Exner, Strahl \, wird der Basis zu gebrochen; sein reflektierter Anteildringt in die benachbarte Zelle, und was an deren Grenze vonihm reflektiert worden ist (nicht gezeichnet), wird in die Zelle Grundlagen der Blütenfärbungen. 229 Der aus dem Zenith kommende Strahl 27 hat wesentlichdasselbe Schicksal, ebenso der geneigt einfallende Strahl 37,nur geht von diesem der reflektierte Anteil für die Pflanzeverloren. Auch der streifend einfallende Strahl 4y wird größten-teils der Basis der Zelle zugeführt, nachdem er in derselbeneine totale Reflexion erfahren hat. Endlich sind noch die Strahlen lu und 2U gezeichnet,welche einen Punkt nahe der Basis der Zelle treffen und dieteils in B, teils in C eindringen. Es ist also eine mit durchsichtigen Kegeln oder kuppei-förmigen Hervorragungen besetzte Oberfläche in hohem Gradegeeignet, von einer gegebenen Menge einfallenden Lichteseinen verhältnismäßig großen Teil in sich aufzunehmen; mankönnte sie eine Lichtfalle nennen. Dabei wird das in die Kuppeneingedrungene Licht durch Brechungen und Reflexionen aufUmwegen zu seinem endlichen Ziele geleitet, so daß es, fallsdie Zellen Pigmente enthalten, eine gesättigte


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